Die Los Angeles Rams müssen weiter auf Quarterback Matthew Stafford verzichten. Nun scheint zumindest mal eine Diagnose der Rückenprobleme beim NFL-Star vorhanden zu sein.
Bereits seit Wochen trainiert Matthew Stafford nicht mit den Rams. Er leide an Rückenproblemen, hieß es. Nun wurde bekannt, dass Stafford an einem Bandscheibenvorfall leide, der sich verschlimmert hat, wie Reporter Ian Rapoport vom NFL Network am Mittwoch berichtete. Demnach habe Stafford Epidural-Injektion erhalten, um die Schmerzen zu lindern.
Weiter hieß es, dass man beim 37-Jährigen von Woche zu Woche schauen werde, um die Situation zu beobachten. Man wolle vorsichtig sein, doch plane man dem Bericht zufolge weiter damit, dass der Quarterback in Woche 1 im Heimspiel gegen die Houston Texans zur Verfügung stehen wird.
Bis dahin wird Backup Jimmy Garoppolo den Großteil der First-Team-Reps im Training erhalten. Neben ihm stehen derweil auch noch der 2023er Viertrundenpick Stetson Bennett sowie der 2023er Undrafted Free Agent Dresser Winn als Quarterbacks im Kader der Rams.
Stafford blickt auf schwache Saison zurück
Stafford hatte sich den Rams 2021 in einem Blockbuster-Trade mit den Detroit Lions angeschlossen und anschließend direkt in seinem ersten Jahr den Super Bowl mit dem neuen Team gewonnen. Er wurde damit erst zum zweiten Quarterback überhaupt, dem dies direkt nach einem Wechsel zu einem neuen Team gelungen war. Zuvor hatte dies nur Tom Brady ein Jahr zuvor mit den Tampa Bay Buccaneers geschafft.
Stafford, den die Lions 2009 mit dem ersten Pick insgesamt im Draft gezogen haben, plagte sich seit 2022 immer wieder mit Blessuren, speziell auch am Rücken, herum, was ihn 2022 acht Spiele kostete. In den vergangenen zwei Jahren verpasste er dann noch drei weitere Spiele insgesamt. Im Vorjahr brachte es Stafford immerhin noch auf 3762 Yards und 20 Touchdowns (8 INT), was für ihn die schwächsten Zahlen überhaupt in einer Saison waren, in der mindestens 15 Spiele absolviert hat.
Im Frühjahr dachte Stafford zum wiederholten Male sowohl über ein Karriereende als auch über einen möglichen Wechsel (via Trade) nach. Letztlich blieb er aber doch in Los Angeles und verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre und 80 Millionen Dollar, von denen 40 Millionen für diese Saison garantiert sind. Sollte er am fünften Tag des neuen Liga-Jahres 2026 auch noch im Kader stehen, würde auch sein Salär in Höhe von weiteren 40 Millionen Dollar garantiert werden.