Einem Medienbericht zufolge deutet sich beim FC Bayern eine große Personal-Überraschung an. Demnach will der deutsche Rekordmeister seinen Finanzvorstand Michael Diederich nicht erneut für die Wahl ins DFL-Präsidium kandidieren lassen. CEO Jan-Christian Dreesen soll stattdessen ins Rennen geschickt werden.
Das berichtet der "kicker" mit Verweis auf eigene Quellen. Dem Fachmagazin zufolge kommt die Entscheidung des FC Bayern "einem Paukenschlag gleich". Dreesen hatte sein Mandat im DFL-Präsidium erst gegen Ende des vergangenen Jahres niedergelegt, war anschließend durch Diederich ersetzt worden.
"Nach sorgfältiger Abwägung habe ich mich dazu entschieden, mein Amt im Präsidium der DFL niederzulegen. Die gewachsenen Anforderungen als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München und die internationalen Aufgaben als stellvertretender Vorsitzender der European Club Association (ECA) erfordern meine volle Aufmerksamkeit", erklärte Dreesen noch im November.
FC Bayern möglicherweise vor "wegweisenden Personalentscheidungen"
Bei der Anfang September stattfindenden Generalversammlung der Deutschen Fußball-Liga sollte der Bayern-Finanzchef eigentlich zur Wiederwahl antreten. Diesem Vorhaben machte der deutsche Rekordmeister mit seiner laut "kicker" bereits getroffenen Entscheidung nun vorerst einen Strich durch die Rechnung.
Seit Mai 2023 ist Diederich als Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandschef an der Säbener Straße aktiv, saß zuvor bereits seit 2018 im Aufsichtsrat der FC Bayern München AG.
Der "kicker" spekuliert, dass das Übergehen von Diederich dafür spricht, dass beim Rekordmeister in Kürze "wegweisende Personalentscheidungen auf der Vorstandsebene" anstehen. Laut "Bild" liegt dem 59-Jährigen ein "Top-Angebot" aus der Wirtschaft vor. Ein baldiger Abschied ist dem Boulevardblatt zufolge denkbar.