Will Howard kämpft bei den Pittsburgh Steelers in der Preseason um den Platz als Backup-Quarterback hinter Starter Aaron Rodgers. Aufgrund einer Verletzung ist der NFL-Rookie vorerst aber kaltgestellt.
Am Dienstag berichtete Ian Rapoport vom "NFL Network", dass sich Howard einen kleinen Knochen in seiner Wurfhand gebrochen hat. Weitere Tests sollen letztlich Klarheit über die Schwere der Verletzung bringen, doch schon jetzt geht man in Pittsburgh offenbar von einer dreiwöchigen Ausfallzeit aus.
Nach dem Training bestätigte Steelers-Coach Mike Tomlin zudem die Blessur seines Signal Callers. "Die große Neuigkeit ist wohl, dass Will Howard das Training mit einer Handverletzung verlassen hat, die untersucht wird. Ich glaube, Howards Verletzung kam bei einem Under-Center-Snap, aber ich habe es nicht gesehen. Es war seine rechte Hand", berichtete der 53-Jährige.
Sollte sich die ursprüngliche Diagnose bestätigen, würde Howard ausgerechnet in der heißen Phase der Preseason ausfallen. In den kommenden drei Wochen tragen die Steelers immerhin ihre Vorbereitungsspiele gegen die Jacksonville Jaguars (9. August), die Tampa Bay Buccaneers (16. August) und die Carolina Panthers (21. August) aus.
NFL-Coach von Rookie "beeindruckt"
In diesen drei Partien wäre Howard gewiss reichlich zum Einsatz gekommen und hätte auf diesem Wege die positiven Eindrücke, die er bislang bei den Steelers hinterließ, bestätigen können.
"Ich bin von Will beeindruckt", schwärmte Offensive Coordinator Arthur Smith am Montag in der Radioshow "93.7 The Fan" schließlich noch verhalten von Howard. "Er ist vom Hals aufwärts sehr reif. Was das Erinnerungsvermögen und die Führungsstärke im Huddle angeht, ist er so gut wie jeder junge Mann."
Smith warb beim diesjährigen Sechstrundenpick zugleich um Geduld, denn: "Er ist noch ein Rookie. Sie müssen sich alle an das Tempo gewöhnen. Aber Will hat gute Arbeit geleistet."
In Howards Abwesenheit bekommen jetzt wiederum die zwei anderen Backup-Quarterbacks, Mason Rudolph und Skylar Thompson, die Gelegenheit, mehr Werbung in eigener Sache zu betreiben. Ob die Steelers nach dem jüngsten Ausfall einen weiteren Signal Caller verpflichten, ist obendrein noch unklar.