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Demotivierter Rekordweltmeister?

Teamchef-Klartext zu Hamilton-Selbstkritik

Frederic Vasseur glaubt weiter an Lewis Hamilton
Frederic Vasseur glaubt weiter an Lewis Hamilton
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Erlhof
06. August 2025, 09:34
sport.de
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Lewis Hamilton kommt bei Ferrari überhaupt nicht in Fahrt. Nach dem Qualifying in Budapest geißelte er sich selbst hart. Nun reagiert Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur auf die Aussagen des Rekordweltmeisters.

Die harte Selbstkritik von Lewis Hamilton nach dem Quali-Desaster in Ungarn war eines der großen Themen rund um den Grand Prix in Budapest.

"Es liegt jedes Mal an mir", sagte Hamilton bei "Sky". "Ich bin nutzlos, absolut nutzlos", kritisierte sich der Ferrari-Pilot schonungslos. Auch im Rennen verbesserte er sich nicht, blieb auf Rang 12.

"Ich kann die Situation vollkommen nachvollziehen. Manchmal kommentiert man das, was der Fahrer im Auto sagt, aber wenn man das Mikrofon auf andere Sportler im Fußball und so weiter richten würde, bin ich mir nicht sicher, ob das viel besser wäre", sagte nun Teamchef Vasseur. 

"Manchmal ist man direkt nach dem Rennen oder direkt nach dem Qualifying sehr enttäuscht, und die erste Reaktion ist hart. Ich kann die Frustration verstehen, aber wir sind alle frustriert."

Formel 1: Hamilton braucht keine "Motivation"

Die klare Ansage vom Teamchef: "Ich muss ihn nicht motivieren. Ehrlich gesagt, ist er frustriert, aber nicht demotiviert."

Vasseur weiter: "Ja, er ist anspruchsvoll. Aber ich denke, das ist auch der Grund, warum er siebenmal Weltmeister geworden ist."

Video:

Hamilton sei "anspruchsvoll gegenüber dem Team, dem Auto, den Ingenieuren, den Mechanikern und auch mir gegenüber", so der Franzose. 

Die derzeitige Rangordnung im Team sei sehr eng, betonte der Ferrari-Capo. In Q2 war Hamilton nur knapp langsamer als Teamkollege Charles Leclerc. 

"Ist dann eine schwierige Situation"

"Wenn man siebenfacher Weltmeister ist, der Teamkollege auf der Pole Position steht und man selbst in Q2 ausscheidet, ist das eine schwierige Situation. Aber insgesamt können wir auch genau betrachten, dass er in Q1 vor Charles lag und in Q2 mit dem ersten Reifensatz nur eine Zehntelsekunde zurücklag."

Man sei nicht weit davon entfernt gewesen, beide Autos in Q3 zu haben. "Und das Ergebnis davon ist, dass Charles am Ende die Pole Position holen konnte."

Das Problem sei gewesen, "dass er, als wir an Leistung mangelten und in Gefahr waren, eine Runde fuhr, die zwei Zehntel langsamer war als die von Charles, und damit in Q2 ausschied."

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren346
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren332
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing306
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team252
5MonacoCharles LeclercFerrari192

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