Bayer Leverkusen musste in diesem Transfer-Sommer bereits die Abgänge zahlreicher Leistungsträger verkraften. Auf der Zugangsseite soll sich bei der Werkself noch einiges tun, drei bis vier neue Spieler wünscht sich Cheftrainer Erik den Hag noch. Ein Abwehrmann könnte aus Spanien ins Rheinland wechseln.
Laut der französischen "L’Équipe" beschäftigt sich Bayer Leverkusen mit einer Verpflichtung von Loic Bade. Aktuell steht der Nationalspieler aus Frankreich noch beim FC Sevilla unter Vertrag. In seinem bis 2029 datierten Arbeitspapier ist - wie in Spanien üblich - allerdings eine Ausstiegsklausel verankert. Diese beläuft sich der Sportzeitung zufolge auf 60 Millionen Euro.
Eine solche Summe müsste die Werkself aber wohl nicht auf den Tisch legen, um sich die Dienste des Abwehrspielers zu sichern. Laut "Fußballtransfers" sollen sich auch andere Klubs mit dem 25-Jährigen beschäftigen. Der AFC Bournemouth ist sich angeblich bereits mit dem FC Sevilla über einen Transfer einig. Der Deal sieht demnach eine Ablöse in Höhe von "nur" 30 Millionen Euro vor.
Bayer Leverkusen: Bade-Gespräche mit Sevilla laufen
Eine ähnliche Summe müsste demnach wohl auch der Bundesliga-Champion von 2024 auf den Tisch legen. Die Gespräche zwischen den Andalusiern und Bayer Leverkusen sind laut "L’Équipe" bereits angelaufen. Der Vorteil für die Werkself: Bade soll einen Wechsel zu einem Champions-League-Teilnehmer bevorzugen. Ein Transfer nach Bournemouth ist daher eher unwahrscheinlich.
Im Rheinland könnte der einstige U21-Nationalspieler das Erbe von dem zum FC Bayern abgewanderten Jonathan Tah antreten. Bislang ist die durch den Abgang des Nationalspielers entstandene Lücke noch nicht gestopft worden. Auch auf anderen Positionen hat der deutsche Top-Klub noch Nachholbedarf.
"Vier bis fünf Spieler müssen noch dazukommen", betonte Cheftrainer Erik ten Hag nach dem Testspielsieg seines Teams gegen Fortuna Sittard am Sonntag.