Auch nach der Verpflichtung von Luis Diaz sind die Transfer-Planungen beim FC Bayern nicht abgeschlossen. Mindestens ein weiterer Offensivspieler soll dem Vernehmen nach noch nach München kommen. Besonders hoch im Kurs steht weiterhin Nick Woltemade. Lothar Matthäus kann sich vorstellen, dass die Münchner ihre eigentliche Schmerzgrenze irgendwann doch noch aufgeben werden.
Seit Tagen herrscht zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern bezüglich eines Transfers von Nick Woltemade eisernes Schweigen. Die Situation ist festgefahren, die Schwaben pochen weiterhin auf mindestens 65 Millionen Euro, um sich überhaupt zu Verhandlungen mit dem Rekordmeister an einen Tisch zu setzen.
Die Münchner hingegen lehnen es ab, ein drittes Angebot für den Nationalspieler zu unterbreiten. Eine zweite Offerte von der Säbener Straße für den Angreifer in Höhe von bis zu 55 Millionen Euro war in der vergangenen Woche umgehend abgeschmettert worden. Noch mehr Kohle will der Bundesliga-Champion für den 23-Jährigen eigentlich nicht auf den Tisch legen.
FC Bayern: Lothar Matthäus äußert Woltemade-Verdacht
Lothar Matthäus kann sich allerdings vorstellen, dass der FC Bayern früher oder später doch noch einmal nachlegt. "Es gibt noch Dinge, die man gerne machen möchte. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite", erklärte er in seiner "Sky"-Kolumne: "Soweit ich informiert bin, will man noch den einen oder anderen Spieler verkaufen - um vielleicht dann auch das Angebot für Nick Woltemade nachzubessern."
Mindestens ein Neuzugang müsste nach Ansicht des Rekordnationalspielers definitiv noch her, da "der FC Bayern 22 Feldspieler braucht, um die Belastungen zu steuern und Verletzungen aufzufangen", erklärte er: "Dass Nationalspieler wie Gnabry oder Coman mal auf der Bank sitzen oder in einem wichtigen Spiel draußen bleiben, weil alle fit sind, kommt nicht nur beim FC Bayern, sondern bei allen guten Vereinen vor."
Der FC Bayern um Sportvorstand Max Eberl müsse nun "seine Hausaufgaben machen und weiterarbeiten", so Matthäus.