Nach dem verpatzten Saisonstart in der 2. Bundesliga legt der 1. FC Kaiserslautern offenbar auf dem Transfermarkt nach. Den neuen Kreativspieler lässt sich der FCK wohl eine Millionensumme kosten.
Wie "Bild" und "kicker" übereinstimmend berichten, steht Naatan Skyttä kurz vor einem Wechsel zu den Roten Teufeln. Der finnische Zehner spielte bislang für den französischen Zweitligisten USL Dunkerque.
Schon zu Beginn dieser Woche soll der 23-Jährige beim FCK offiziell als Neuzugang vorgestellt werden, heißt es.
Laut "Bild" greift Kaiserslautern für den spielstarken Mittelfeldmann tief in die Tasche. Rund 1,8 Millionen Euro sollen als Sockelablöse nach Frankreich fließen. Mit Bonuszahlungen könnte demnach sogar die Marke von zwei Millionen Euro geknackt werden.
Dem Bericht zufolge hatte Sportchef Thomas Hengen schon Anfang Juli ein erstes Angebot für den Spielmacher abgegeben. Da diese Offerte angeblich nur rund 700.000 Euro betrug, lag man anfangs noch weit auseinander.
FCK gegen Hannover 96 zu zahm in der Offensive
Doch beim FCK wollte man Skyttä unbedingt haben und besserte bei den Konditionen deutlich nach. Sollten die aktuellen Berichte stimmen, wäre Skyttä der teuerste Sommertransfer in der Pfalz.
Schon zuvor waren für Semih Sahin (Elversberg) und Ivan Prtajin (Union Berlin) Millionensummen geflossen. Spätestens bei der 0:1-Auftaktpleite gegen Hannover 96 wurde aber deutlich, dass es der Elf von Torsten Lieberknecht im Ballbesitz noch an zündenden Ideen fehlt.
Skyttä könnte das ändern und im System des Traditionsvereins sofort zu einem Schlüsselspieler werden, schreibt die "Bild". Fortan würde er wohl die Rolle hinter der Doppelspitze einnehmen. Kapitän Marlon Ritter könnte dafür auf eine defensivere Position rücken, heißt es.
Der Routinier hatte die eigenen Defizite am Sonntag in Hannover deutlich angesprochen. "Wir sind hier hingefahren, um zu gewinnen. Dafür haben wir nach vorne zu wenig gemacht. Wir sind nicht in die Situationen gekommen, die wir uns vorgestellt haben", beklagte Ritter.