Weil er immer noch auf eine Vertragsverlängerung wartet, hat der größte Star der Washington Commanders nun offenbar einen Trade in der NFL gefordert.
Terry McLaurin hat offenbar genug von den stockenden Verhandlungen um einen neuen Vertrag bei den Washington Commanders. Er soll jetzt einen Trade gefordert haben, wie Adam Schefter von "ESPN" am Donnerstag berichtete.
McLaurin blieb dem Training Camp für die ersten vier Tage fern, ehe er sich dann doch zum Dienst meldete, um dann aber mit einer Knöchelblessur auf die Physically Unable to Perform List (PUP) gesetzt zu werden, sodass er weiterhin nicht trainiert. Doch auch seine Anwesenheit im Camp hat wohl nicht zu Fortschritten in den Vertragsverhandlungen geführt, wie "ESPN" weiter berichtete.
Weiter heißt es, dass die Commanders keinerlei Intention haben, ihren Top-Receiver abzugeben. Ob er allerdings ohne einen neuen Vertrag überhaupt spielen würde, ist unwahrscheinlich. Derzeit geht er ins letzte Vertragsjahr und würde rund 16 Millionen Dollar verdienen - zu wenig aus seiner Sicht.
Metcalf für McLaurin als Messlatte
Mehrere Medien hatten zuletzt gemeldet, dass McLaurin mindestens so viel verdienen wolle wie DK Metcalf, dessen neuer Vertrag bei den Pittsburgh Steelers im Schnitt 33 Millionen Dollar wert ist. Ein Preis, den die Commanders bislang offenkundig nicht bereit waren zu zahlen. Sie sehen in ihm zwar weiterhin einen Top-Receiver, doch wird McLaurin Mitte September schon 30 Jahre alt, was wohl die höchste Hürde aus Sicht des Teams darstellt.
General Manager Adam Peters sagte zu Beginn des Training Camp über die Verhandlungen mit McLaurin noch: "Man würde diese Dinge gerne schneller erledigen, aber es läuft nicht immer so." Grundsätzlich jedoch gilt: "Ganz egal, was auf dem Weg passiert, seid euch einfach im Klaren darüber, dass er ein großartiger Spieler ist und wir ihn hier behalten wollen."