Nick Woltemade will nach Informationen von RTL/ntv und sport.de trotz Interesse aus der Premier League weiterhin nur zum FC Bayern wechseln. Der VfB Stuttgart bleibt im Ablöse-Poker aber hart, eine Einigung ist nicht in Sicht. Beim Nationalspieler soll das überhaupt nicht gut ankommen.
Aktuell weilt der U21-Vize-Europameister mit den Schwaben im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee. Laut "Bild" ist der Angreifer dort mit einer "äußerst schlechten" Laune unterwegs, soll in den vergangenen Tagen mehrfach deutlich gemacht haben, dass er den Klub aus dem Ländle "unbedingt" verlassen will.
Woltemade habe die VfB-Bossen erneut darum gebeten, die persönlichen Transfer-Gespräche mit dem FC Bayern aufzunehmen. Eine Bitte, die beim DFB-Pokalsieger aber offenbar weiterhin auf taube Ohren stößt. Die Stuttgarter wollen sich nach wie vor erst an den Verhandlungstisch setzen, wenn ein Angebot von mindestens 65 Millionen Euro eingeht.
FC Bayern will im Woltemade-Poker hart bleiben
Dem Boulevardblatt zufolge sehen Vorstandschef Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth keinerlei Anlass dafür, von dieser Einstellung abzurücken. Ein persönliches Treffen zwischen den Klub-Bossen ist auch Stand heute nicht in Sicht, heißt es im "Bild"-Bericht weiter. Am Mittwoch beriet sich die FCB-Führungsetage über das weitere Vorgehen.
Man sei dort zu dem Entschluss gekommen, im Woltemade-Poker hart zu bleiben und auf Zeit zu spielen. Der deutsche Branchenprimus plant nicht, ein drittes Angebot für den 23-Jährigen zu unterbreiten, wie RTL/ntv und sport.de bereits am Mittwoch erfahren hatten. Mit den ersten zwei Offerten in Höhe von bis zu 55 Millionen Euro inklusive Boni war der FC Bayern bereits abgeblitzt.
"Wir haben eine Situation, die wurde ja hinreichend oft beschrieben, und wir hatten ein Angebot abgegeben. Das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt – und das verstehen wir nicht", sagte Jan-Christian Dreesen am Dienstag über den Stand der Dinge.































