Seit Mittwochnachmittag herrscht traurige Gewissheit: Die ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge tödlich verunglückt. Die Anteilnahme ist riesig. Auch Ex-Skispringer Sven Hannawald ist bestürzt.
"Nach der gestrigen schrecklichen Nachricht, hatte ich bis heute die innige Hoffnung, dass Laura ein Engel bei ihr hat, der beisteht, bis die Retter zu ihr stoßen können. Mit der heutigen Klarheit, dass sie es nicht überlebt hat, bin ich zu tiefst bestürzt", äußerte sich Sven Hannawald am Mittwoch gegenüber RTL/ntv und sport.de.
"Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und ihrem geliebten Umfeld. Mehr bleibt leider bei solch einer Tragödie am Ende nicht. Ruh in Frieden, liebe Laura", führte der ehemalige Skispringer aus.
Das Management von Laura Dahlmeier hatte den Tod der ehemaligen Biathletin am Mittwoch gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" mitgeteilt.
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Dahlmeier hatte in Pakistan geweilt, wo sie den Berg Laila Peak erklimmen wollte. Die 31-Jährige wurde bereits am Montag von einem Steinschlag auf rund 5700 Metern Höhe getroffen und überlebte den Vorfall nicht.
Große Anteilnahme
Die Anteilnahme am tragischen Tod Dahlmeiers ist riesig. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin als "eine Botschafterin unseres Landes in der Welt, ein Vorbild für ein friedliches, fröhliches und faires Miteinander über Grenzen hinweg. So wird sie mir, so wird sie vielen Menschen in unserem Land in Erinnerung bleiben."
"Als Weltmeisterin und Olympiasiegerin vollbrachte sie Leistungen, die in die Biathlon-Geschichte unseres Landes eingegangen sind. Die traurige Gewissheit über den Tod von Laura Dahlmeier macht mich sehr betroffen. Wir trauern mit ihren Angehörigen, Freunden und Weggefährten", schrieb Bundeskanzler Friedrich Merz.