Courtland Sutton hat sich am Montag mit den Denver Broncos auf einen neuen Vierjahresvertrag geeinigt. Obwohl die ausgehandelte Summe durchaus beachtlich ist, ließ der Wide Receiver sein NFL-Team in den Verhandlungen offenbar früh vom Haken.
Zu Wochenbeginn stimmte Sutton einem Mega-Deal zu, der ihm bis zu 92 Millionen Dollar verspricht. Mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen in Höhe von 23 Mio. Dollar belegt der Routinier bei den NFL-Receivern damit nur den 18. Platz, nachdem viele seiner Kollegen jüngst die Marke von 30 Mio. Dollar geknackt hatten.
Gegenüber der "Denver Post" deutete Sutton schließlich an, bewusst auf ein höheres Gehalt verzichtet zu haben - zum Wohle der Broncos und seiner Mitspieler.
"Es ging nicht um mich", bekräftigte der 29-Jährige. "Es gibt Talente in der Kabine, aufstrebende Jungs, die versuchen, ihren zweiten Vertrag zu bekommen. Ich hatte das Glück, meinen Dritten zu bekommen. Sie haben sich genau so angestrengt wie ich. Und einige dieser Jungs haben in der NFL mehr Auszeichnungen als ich erhalten und der Vertrag, den wir unterschreiben konnten, gibt uns die Chance, sie zu halten."
NFL: Sutton spricht von "großartigem" Deal
Bei den Broncos gehen unter anderem Malcolm Roach, Zach Allen und P.J. Locke in ihr letztes Vertragsjahr. Denver führt zudem aktuell Gespräche mit Nik Bonitto über ein neues Arbeitspapier. Suttons vermeintliches Zugeständnis kommt seinem Team somit gelegen. Zumal der betroffene Spieler nicht den Eindruck macht, ein Opfer gebracht zu haben.
"Der Vertrag, den wir letztlich unterzeichnet haben, ist großartig und hat mir sehr geholfen", zeigte sich Sutton stattdessen hocherfreut über den jüngsten Deal. "Und er gibt uns die Chance, viele wirklich gute Spieler für die kommenden Jahre im Team zu halten."
Im letzten Jahr verdeutlichten die Broncos bereits, wie viel Potenzial im aktuellen Kader steckt. Dank einer 10-7-Bilanz gelang erstmals seit 2015 wieder der Sprung in die Playoffs. Sutton hatte daran maßgeblichen Anteil, da er Pässe für 1.081 Yards und acht Touchdowns fing.