Marc-André ter Stegen hat schwierige Wochen hinter sich: Erst wurde der deutsche Nationalkeeper beim FC Barcelona degradiert, dann bereitete ihm der Rücken zum wiederholten Male Probleme. Wegen seiner OP und der folgenden Zwangspause wurde zuletzt über ein mögliches Comeback von Urgestein Manuel Neuer im DFB-Team spekuliert. Am Mittwoch hat sich Bundestrainer Julian Nagelsmann zu den Gerüchten um den Kapitän vom FC Bayern geäußert.
"In meinen Gedanken weiß ich, dass Marc zurückkommt im Dezember, dann die beiden Spiele machen wird im März, im Juni auch, und dann die WM spielen wird", betonte Julian Nagelsmann am Mittwoch in einer Gesprächsrunde beim Internationalen Trainerkongress in Leipzig.
Für die anstehenden Partien der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Quali gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg plane er mit einem Ersatz, eine Überraschung schloss der Bundestrainer jedoch aus.
Die größten Hoffnungen dürfen sich demnach wohl Marc-André ter Stegens Vertreter Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) sowie Alexander Nübel vom VfB Stuttgart machen.
Über den nach der Heim-EM 2024 zurückgetretenen Manuel Neuer sagte Nagelsmann: "Manu hat eine sehr gute Klub-WM gespielt, aber die Entscheidung haben wir ganz bewusst getroffen." Stand jetzt "gibt's die Überlegung nicht", ihn zurückzuholen.
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"Für Marc ist es total bitter gelaufen"
Bei ter Stegen gehe er "davon aus", dass dieser "im Winter wieder die Nummer eins wird", womit er einen möglichen Vereinswechsel vorwegnahm. Grundsätzlich macht sich der DFB-Coach "überhaupt keine Sorgen" auf der Torwartposition, auf der er "viele gute" Leute habe.
Ter Stegen fällt nach seiner erneuten Rücken-OP mehrere Monate aus. Damit steht der 33-Jährige für die Länderspiele im September, Oktober und November nicht zur Verfügung. Außerdem wurde er bei Barca zur Nummer drei degradiert.
"Für Marc ist es total bitter gelaufen. Ich habe einen super Austausch mit ihm, er kann die Situation richtig einschätzen", erklärte Nagelsmann, "er ist die Nummer eins, wenn er gesund und im Verein die Nummer eins ist. Das weiß er."
