Nach einem zähen Ringen hat der FC Bayern endlich seinen neuen Superstar für die Offensive: Wie der deutsche Rekordmeister am Mittwochmorgen bestätigte, wechselt Luis Diaz mit sofortiger Wirkung vom FC Liverpool nach München.
Der kolumbianische Nationalspieler erhält an der Säbener Straße einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029 und läuft künftig mit der Nummer 14 auf.
Mit einer Fixsumme von 67,5 Millionen Euro wird der 28-Jährige zum drittteuersten Transfer der Münchner Klubgeschichte. Nur Harry Kane (95 Millionen) und Lucas Hernández (80) hatten noch mehr gekostet.
Bei den Bayern soll der neue Superstar dem Vernehmen nach rund 14 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
"Mit Luis Diaz ist es uns gelungen, einen der besten Linksaußen der Premier League zu verpflichten. Mit ihm kommt eine echte Spielerpersönlichkeit vom FC Liverpool zum FC Bayern - mit jedem seiner Clubs hat er bisher Titel gewonnen", wurde Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen in einer Klubmitteilung zitiert.
FCB-Sportvorstand Max Eberl ergänzte: "Luis Díaz ist ein international erfahrener Spieler mit enormer Qualität, tollen Fähigkeiten und einer großen Verlässlichkeit. Er wird unserer Mannschaft sofort weiterhelfen. Wir sind froh, dass wir ihn für den FC Bayern gewinnen konnten. Solche Transfers funktionieren, wenn jedes Rad ins andere greift. Unsere Fans können sich auf einen außergewöhnlichen Spieler freuen."
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Wechsel zum FC Bayern bedeutet Diaz "sehr viel"
41 Tore in 148 Spielen für Liverpool haben die Münchner Bosse überzeugt, mit Boni bis zu 75 Millionen Euro für Diaz zu bezahlen.
Mit seinen neuen Teamkollegen will der Kolumbianer hoch hinaus: "Ich bin sehr glücklich, es bedeutet mir sehr viel, Teil des FC Bayern zu sein – das ist einer der größten Clubs der Welt. Ich möchte meinem neuen Team mit meiner Art, Fußball zu spielen, und meiner Persönlichkeit helfen. Mein Ziel ist es, alle Titel zu gewinnen, die möglich sind – dafür werden wir als Mannschaft jeden Tag arbeiten."
In München soll der Angreifer die nach den Abgängen von Thomas Müller (MLS), Leroy Sané (Galatasaray) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) ausgedünnte Offensive stärken.