Da Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern nach einer bislang durchwachsenen Transferperiode immer mehr unter Druck steht, wird bereits seit geraumer Zeit spekuliert, dass Markus Krösche von Eintracht Frankfurt den Posten an der Säbener Straße übernehmen könnte. Wirklich konkret ist das aber wohl noch nicht.
"Ich habe gesagt, dass sie großes Interesse haben und dass ich glaube, dass Markus Krösche in der neuen Saison zum FC Bayern geht - und dabei bleibe ich. Ich habe die Information, dass man schon sehr weit fortgeschritten ist in den Gesprächen", hatte Mario Basler noch Anfang des Monats im exklusiven Interview mit sport.de verraten.
Die "Sport Bild" ordnet in ihrer Mittwochsausgabe die Gerüchte um einen Personal-Hammer in der Bundesliga ein. Demnach gab es bislang keine Gespräche zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Sportboss von Eintracht Frankfurt. Der Name des 44-Jährigen sei im Aufsichtsrat des FC Bayern aber bereits diskutiert worden, heißt es.
FC Bayern zweifelt an Markus Krösche
Dort sei man sicher allerdings unsicher geworden, ob Krösche im Falle einer Entlassung von Sportvorstand Max Eberl der richtige Mann wäre. Der ehemalige Gladbach-Manager steht an der Säbener Straße weiterhin unter genauer Beobachtung und muss in dieser Transferperiode liefern. Am Ende des Transfersommers wolle man über die Personalie Eberl sprechen, heißt es.
Ob Krösche bei einer Entlassung ein heißer Kandidat für die Nachfolge wäre, ist aber noch offen. Denn laut "Sport Bild" ist man sich an der Isar unsicher, ob der Ex-Profi des SC Paderborn mit seinen bei der SGE gezeigten Fähigkeiten zum FC Bayern passt. In Hessen hatte der Sportboss ein tolles Auge für Talente bewiesen, diese extrem lukrativ und gewinnbringend weiterverkauft.
Etwas, was beim deutschen Branchenprimus aber eher weniger gefragt ist. Man brauche keine Transfer-Überschüsse, sondern Verpflichtungen, welche die Mannschaft zum Titel führen, so der Tenor.