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Laegreid fürchtet sich vor dem Wind in Antholz

Biathlon-Star hat "ein wenig geschummelt"

Sturla Holm Laegreid will seinen Biathlon-Titel im nächsten Winter verteidigen
Sturla Holm Laegreid will seinen Biathlon-Titel im nächsten Winter verteidigen
Foto: © IMAGO/MATHIAS BERGELD
29. Juli 2025, 14:17
sport.de
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Auch dank seiner beeindruckenden Trefferquote krönte sich Sturla Holm Laegreid im vergangenen Winter zum Biathlon-Gesamtweltcupsieger. Um oben zu bleiben, will er weiter an der Technik feilen - und sich Inspiration bei seinem Nationalmannschaftskollegen holen.

Biathlon-Gesamtweltcupchampion Sturla Holm Laegreid will sich nicht auf seinem Erfolg ausruhen. Im Gegenteil: In der Vorbereitung auf die neue Saison blickte der Norweger vor allem zur nationalen Konkurrenz, wenn es darum ging, seine Schusstechnik zu verbessern.

Laegreid habe "ein wenig geschummelt", wie er im Interview mit dem "Dagbladet" aus Norwegen zugab, und seinen Landsmann Martin Uldal im Training "beobachtet". Der 24-Jährige war in der vergangenen Saison in den Weltcup-Kader dazugestoßen, in der ersten Biathlon-Liga sorgte er mit schnellen Schuss-Salven für großes Aufsehen. In Hochfilzen brauchte er stehend etwa nur 12,9 Sekunden.

Eine solche Schusstechnik sei "die Zukunft", so Laegreid sicher. Er selbst brauche "für eine normale Serie 18 bis 19 Sekunden".

Laegreid fürchtet sich vor dem Wind in Antholz

Zur kommenden Saison will der Norweger daher seine Waffe anpassen. Er habe neue Komponenten aus Frankreich bestellt, um den vorderen Teil des Gewehrs etwas zu verändern.

"Ich habe diesen Winter gut geschossen, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass ich das Schießen bei Wind nicht beherrsche. Ich habe Angst vor dem Wind bei den Olympischen Spielen - das würde bedeuten, dass ich schlecht vorbereitet bin", so Laegreid offen. Er versuche nun, "Zeit darauf zu verwenden, eine optimale Position und ein Setup zu finden, die bei Wind tatsächlich funktionieren".

Bis zum Blinkfestival (6. bis 9. August) werde er noch experimentieren, danach würden keine Änderungen mehr vorgenommen, erklärte der 28-Jährige, der krankheitsbedingt nach dem Ende des Höhentrainingslagers mit der norwegischen Nationalmannschaft ein paar Tage kürzertreten musste. 

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