Der FC Bayern lässt Medienberichten zufolge sein Abwehrtalent Adam Aznou in Richtung England ziehen. Nun kommen neue Hintergründe über den Sommer-Transfer ans Licht.
Wie "Bild" berichtet, wollte der FC Bayern in den Verhandlungen mit dem Premier-League-Vertreter FC Everton über Linksverteidiger Adam Aznou eine Rückkaufklausel verankern. Der Klub aus Liverpool lehnte dies allerdings ab. Dank der Option hätten die Münchner den Youngster für eine festgeschriebene Ablösesumme zurückholen können, ohne Verhandlungen mit Everton führen zu müssen.
Dennoch wird in dem wohl bevorstehenden Deal eine Art Vorkaufsrecht ausgehandelt, heißt es in dem Bericht. Unklar sei jedoch, wann der FC Bayern Gebrauch davon machen kann und wie teuer ein solches Unterfangen wäre.
Einigung herrscht derweil über die Ablösemodalitäten: "Bild" zufolge überweist der FC Everton neun Millionen Euro an den deutschen Rekordmeister. Drei Millionen Euro können aufgrund von Bonuszahlungen hinzukommen.
Abschied vom FC Bayern: Aznou sieht Entwicklung gefährdet
Der 19 Jahre alte Marokkaner soll sich ebenfalls schon einig mit den Engländern sein. Evertons Teammanager David Moyes bestätigte zuletzt aber nur, dass sein Klub den Münchnern "ein Angebot gemacht hat". Er warnte aber bereits vor zu hohen Erwartungen an Aznou: "Er ist ein junger Spieler. Er hat eine gute Zukunft und ein großes Potenzial."
Aznou war im Sommer 2022 aus dem Nachwuchs des FC Barcelona nach München gewechselt und in der vergangenen Saison an den spanischen Erstligisten Real Valladolid ausgeliehen.
Nun drängt er offenbar auf einen dauerhaften Wechsel. Unter Trainer Vincent Kompany sieht er offensichtlich keine Chance auf mehr Einsatzzeiten. Bei den Profis spielte er bislang nur 26 Minuten, zuletzt acht Minuten bei der Klub-WM.
Die fehlende Perspektive sei "Bild" zufolge auch der Hauptgrund gewesen, warum Aznou auf einen Abschied gepocht habe.