DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart droht ein namhafter Abgang: Pokalheld Enzo Millot hat sich offenbar mit einem Top-Klub aus Spanien geeinigt.
Enzo Millot hat laut Transfer-Experte Fabrizio Romano einen Vertrag mit Atlético Madrid ausgehandelt. Fix sei der Wechsel damit aber noch nicht.
Die Colchoneros würden nun die Gespräche mit dem VfB Stuttgart aufnehmen. Ziel sei es nämlich, den Franzosen für unter seiner Ausstiegsklausel von 23 Millionen Euro zu verpflichten. Zuletzt kursierten unterschiedliche Angaben über die Höhe der Klausel.
Der "kicker" etwa hatte zuletzt berichtet, dass diese bei 18 bis 20 Millionen Euro liege und Anfang August ablaufe. Danach wäre die Ablösesumme für den Offensivspieler frei verhandelbar. Auch die "L'Équipe" gab 20 Millionen Euro an.
Der 23-Jährige fehlte zuletzt beim Testspiel des DFB-Pokalsiegers am 26. Juli gegen Celta Vigo (2:1), dem Fachblatt zufolge war er für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt worden.
Der VfB hatte Millot 2021 für gerade einmal 1,75 Millionen Euro von der AS Monaco verpflichtet. In insgesamt 113 Spielen schoss der Franzose 22 Tore und bereitete 21 weitere vor.
VfB Stuttgart mitten in der Kaderplanung
Beim Trainingsauftakt der Stuttgarter hatte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth einen Millot-Wechsel jüngst als möglich bezeichnet.
"Enzo ist ein wichtiger Spieler und hatte erheblichen Anteil am sportlichen Erfolg des VfB im vergangenen Jahr. Er hat sich hervorragend entwickelt", schwärmte Wohlgemuth, gab aber zu: "Seine Zukunft ist offen. Er hat im Gespräch mit uns durchblicken lassen, dass ein Transfer eine theoretische Option für ihn darstellt."
Mit Atlético Madrid könnte der Franzose statt in der Europa League künftig in der Champions League antreten. Zudem hat Atleti in diesem Sommer-Transferfenster bereits acht Spieler verpflichtet und damit seine Ambitionen untermauert. So wechselten bereits Clement Lenglet, Juan Musso, Marc Pubill, Matteo Ruggeri, Thiago Almada, Johnny Cardoso, David Hancko und Alex Baena in die Hauptstadt.
Für sie gab Atleti bereits rund 150 Millionen Euro aus. Doch die Shoppingtour der Madrilenen könnte mit Millot weitergehen.