Eric Perrot zählt mittlerweile zu den großen Biathlon-Stars. Sich täglich für das Training zu motivieren sei dennoch weiterhin eine Herausforderung für ihn, offenbarte der französische Skijäger.
Auf die Frage, was seine größte Herausforderung als Biathlet sei, antwortete Eric Perrot im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU: "Jeden Tag aufzustehen und sich auf ein gutes Training vorzubereiten. Ich bin von Natur aus eher faul, daher war es eine Herausforderung für mich, mich für das tägliche Training zu motivieren."
Offensichtlich gelingt dem 24-Jährigen dies aber gut. Immerhin zählt Perrot zu den besten Biathleten der Welt.
In der vergangenen Saison musste sich der Franzose im Gesamtweltcup lediglich den beiden Norwegern Sturla Holm Laegreid und Johannes Thingnes Bø geschlagen geben.
Zudem konnte Perrot in seiner bisherigen Karriere bereits drei Goldmedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften sammeln. 2024 siegte der Skijäger mit der Mixed-Staffel. In diesem Jahr stand Perrot sowohl in der Mixed-Staffel als auch im Einzel ganz oben auf dem Treppchen.
Biathlon-Weltmeister "sehr ehrgeizig" und ohne Angst
"Ich bin sehr ehrgeizig und habe Ziele für mich selbst. Ich gehe jeden Tag mit dem gleichen Ziel zum Training: die beste Version meiner selbst zu sein, die ich an diesem Tag sein kann. Wenn ich das schaffe, bin ich zufrieden, auch wenn manche Dinge nicht gut laufen, aber ich habe mein Bestes gegeben, dann ist das okay. Ich versuche, mich nicht so sehr auf die Ergebnisse zu konzentrieren, sondern darauf, meine Arbeit gut zu machen", verriet Perrot über seine Arbeit.
Zudem hob der Biathlon-Weltmeister eine persönliche Stärke von ihm hervor: "Ich habe vor Wettkämpfen nie Angst. Ich betrachte jedes Rennen als Spiel und versuche, es zu genießen. Ich gewinne vielleicht nicht, aber es ist wichtig, dass ich mein Bestes gegeben habe."

