Nach dem Abgang von Alassane Pléa in Richtung PSV Eindhoven und der Verletzungspause von Nationalspieler Tim Kleindienst gilt Shuto Machino als der neue, große Hoffnungsträger in der Offensive von Borussia Mönchengladbach. Bis zu sieben Millionen Euro Sockelablöse plus weitere Bonuszahlungen blätterte der Fußball-Bundesligist für den Japaner hin, der von Holstein Kiel an den Niederrhein gewechselt ist.
Beim 2:0-Testspielsieg der Gladbacher am Samstag beim 1. FC Nürnberg war Shuto Machino noch als Tribünengast in der Zuschauerrolle. Fortan soll er selbst auf dem Rasen Akzente setzen und sich sofort als Stammspieler bei der Borussia empfehlen.
VfL-Cheftrainer Gerardo Seoane betonte in Nürnberg, was den 25-Jährigen so attraktiv für die Gladbacher gemacht habe: "Ohne Tim Kleindienst und Alassane Pléa fehlt uns ein hoher Prozentsatz an Scorerpunkten. Deshalb haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten nach einem Spieler mit einer gewissen Verlässlichkeit gesucht."
Genau diese Verlässlichkeit erhoffen sich die Gladbacher Kaderplaner von dem Offensiv-Allrounder, der sowohl als klassischer Mittelstürmer als auch als zweite Spitze oder auf den Flügel-Positionen eingesetzt werden kann.
Machino-Transfer hatte "die höchste Priorität"
In seiner bislang einzigen Bundesliga-Spielzeit 2024/2025 brachte es Machino immerhin auf elf Tore und vier Assists in 32 Partien für Holstein Kiel und war damit klar der torgefährlichste Angreifer bei den Störchen.
Seine Vielseitigkeit hat ihn neben seiner Konstanz in der zurückliegenden Saison besonders interessant für die Gladbacher gemacht, die neben ihm auch noch Haris Tabakovic auf Leihbasis für die Stürmer-Position verpflichteten.
"Auch wenn es nicht der erste Transfer war, hatte er nach den Verletzungen von Tim Kleindienst und Nathan Ngoumou die höchste Priorität", fügte Seoane über den Neuzugang hinzu, der ab dieser Woche vollumfänglich in das Mannschaftstraining der Fohlen einsteigen wird.