Dem FC Bayern soll im Transfer-Poker um Luis Diaz vom FC Liverpool der Durchbruch gelungen sein. Der Fußball-Bundesligist könnte für die Offensivabteilung aber noch zusätzlich nachlegen.
Luis Diaz wird aller Voraussicht nach in Kürze vom FC Liverpool zum FC Bayern in die Fußball-Bundesliga wechseln. Unter anderem "Bild" und "Sky" berichteten am Sonntagnachmittag, dass es im Poker um den 28-jährigen Flügelspieler zum Durchbruch gekommen sei.
Laut der Boulevardzeitung könnten sich beide Klubs letztlich bei rund 75 Millionen Euro als Ablöse treffen. Diese Summe wurde in den vergangenen Tagen als Münchner Schmerzgrenze kolportiert. Transfer-Insider Fabrizio Romano schreibt ebenfalls von einem Gesamtpaket von 75 Millionen Euro. Der englische Meister soll dem Medizincheck bereits zugestimmt haben, dieser erfolgt wohl bereits am Montag.
Diaz und der FC Bayern sollen sich schon länger über einen Vertrag bis 2029 einig sein. Nach "Bild"-Angaben wird der Kolumbianer beim deutschen Rekordmeister geschätzte 14 Millionen Euro brutto im Jahr verdienen.
Doch Diaz soll wohl nicht der letzte Transfer für die Offensivabteilung in diesem Sommer bleiben.
Holt der FC Bayern noch Nick Woltemade?
"Sky"-Reporter Kerry Hau schreibt beim Kurznachrichtendienst X, der FC Bayern wolle "im Idealfall einen weiteren Offensivspieler bis zum 1. September holen". Nick Woltemade vom VfB Stuttgart bleibe der "Wunschkandidat" an der Säbener Straße, berichtet der Journalist weiter.
Die Schwaben präsentieren sich bezüglich des Angreifers bislang hart. "Wir verhandeln nicht mit Bayern München. Ich habe mich vor fünf Wochen ganz klar geäußert und daran hat sich nichts geändert: Nick Woltemade wird nächstes Jahr bei uns Fußball spielen", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle Mitte Juli gegenüber "Sky".
"Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen", drückte Woltemades Berater Danny Bachmann daraufhin gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" seine Verwunderung aus.
Der FC Bayern soll den Stuttgartern Gerüchten zufolge zuletzt eine Offerte in Höhe von 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Bonuszahlungen unterbreitet haben.