Am Donnerstagnachmittag schien der Wechsel von Giannis Konstantelias zum VfB Stuttgart nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch nur wenige Stunden später kam es in der Transfer-Posse um den Griechen zur nächsten Wende, als dieser nicht zum Medizincheck im Ländle erschien. Schuld daran waren offenbar Fans von PAOK Saloniki.
Der "kicker" hatte am Donnerstag als erstes vermeldet, dass der VfB Stuttgart vor einer Verpflichtung von Giannis Konstantelias aus Griechenland steht. Der Offensivspieler habe eine Freigabe von seinem Heimatklub PAOK Saloniki bekommen, hieß es. Auch andere Medien bestätigten, dass der Wechsel schon zeitnah über die Bühne gehen sollte.
Noch am Abend sollte der 22-Jährige in Stuttgart ankommen, am Freitag seinen obligatorischen Medizincheck absolvieren. Doch daraus wurde nichts, obwohl sich der Nationalspieler laut "Bild" bereits von seinen Teamkollegen verabschiedet hatte. Sein Flug war schon gebucht, sein Platz im Flieger blieb aber leer.
VfB Stuttgart: "Chaos" um Neuzugang
Der Boulevardzeitung zufolge hatte Saloniki-Besitzer Iwan Savvidis quasi in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht, den Leistungsträger und Publikumsliebling auf dem Weg zum Flughafen darüber informiert, dass er doch nicht nach Deutschland fliegen darf. Er habe ein Wechsel-Veto eingelegt, heißt es im Bericht weiter.
Der 58-Jährige habe damit auf die Forderung der Anhänger reagiert, die nach dem Durchsickern des bevorstehenden Wechsels laut "Bild" heftig auf die Barrikaden gingen. Die Fans sollen sogar auf der PAOK-Geschäftsstelle angerufen haben, um den Wechsel von Konstantelias zu verhindern. Diese Wut habe Savvidis zum Umdenken bewegt, es herrsche "Chaos" im Poker um den Youngster, heißt es.
Ob die Verhandlungen zwischen dem griechischen Top-Klub und dem VfB Stuttgart somit endgültig geplatzt sind oder die Gespräche bald in eine neue Runde gehen, ist laut "Bild" noch offen. Eigentlich hatten sich die Vereine auf eine Sockelablöse von 18 Millionen geeinigt. Hinzu wären noch drei Millionen Euro an Bonuszahlungen gekommen, womit PAOK die geforderte 20-Millionen-Marke doch erreicht hätte.






























