Während Micah Parsons weiter auf einen neuen Vertrag bei den Dallas Cowboys in der NFL wartet, hat sich nun Teamkollege Dak Prescott dazu geäußert und kann natürlich aus Erfahrung sprechen.
Prescott hat bereits zwei lange und zähe Verhandlungen mit den Cowboys hinter sich und erhielt am Ende der jüngsten im Vorfeld der vergangenen Saison einen Vierjahresvertrag über 240 Millionen Dollar, wodurch er mit durchschnittlich 60 Millionen Dollar im Jahr zum Topverdiener der NFL aufgestiegen ist. Einen Königsweg für solche Verhandlungen kennt er jedoch auch nicht.
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es einen korrekten Weg gibt, damit umzugehen", sagte Prescott. "Ich würde sagen, dass er es verdient, bezahlt zu werden. Ich denke, er sollte bezahlt werden, und letztendlich, basierend auf dem, was ich gesehen habe, wird er bezahlt werden. Hoffentlich eher früher als später."
Parsons ist im Camp in Oxnard/Kalifornien, hat jedoch in den ersten drei Tagen nicht mit trainiert. Am Donnerstag hatte er nicht mal seine Footballschuhe an. Am Dienstag hatte er noch angegeben, aufgrund von Rückenproblemen kürzer zu treten.
Weiter keine Gespräche mit dem Agenten
Laut Informationen von "ESPN" haben die Cowboys bis jetzt immer noch keine konkreten Verhandlungen mit Parsons' Agenten David Mulugheta aufgenommen, nachdem Parsons noch im März im persönlichen Gespräch mit Teameigner Jerry Jones die Rahmenbedingungen eines neuen Vertrags besprochen hatte. Seither bekamen Edge Rusher wie T.J. Watt, Myles Garrett und Maxx Crosby allesamt neue Verträge, die jeweils die Messlatte für die Position höher gelegt haben.
Für die Cowboys ist dieses Geschäftsgebaren jedoch nichts neues. In scheinbar jedem Jahr zögert Jones solche Verhandlungen bis zum Letzten heraus, um dann am Ende doch das zu zahlen, was die Spieler fordern. Ein Fakt, der auch Prescott nicht entgangen ist.
"Ich meine, es ist jedes Jahr das gleiche Thema, egal ob es um mich selbst, Zack Martin, CeeDee Lamb oder jetzt Micah Parsons geht", sagte Prescott. "Es gehört in gewisser Weise dazu. Ist es etwas, das ich mir für irgendeinen von uns wünschen würde? Absolut nicht, aber ich denke, Micah macht einen verdammt guten Job, indem er hier ist. Er ist ein großartiger Teamkollege, zeigt sich offensichtlich nicht nur auf dem Feld und ist fokussiert, sondern auch im Kameradschaftlichen, beim Abhängen, beim Abendessen. Er macht das nicht nur, um es abzuhaken und zu sagen: 'Hey, Jerry, schau mich an', sondern er will da draußen trainieren. Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass er es nicht tut. Das kann er sich nicht antun. Das ist das Geschäft. Das ist das Geschäft eines Holdouts, also denke ich, dass er hier einige großartige Schritte unternommen hat."



































