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Däne will trotz Pogacar-Übermacht nicht aufgeben

Vingegaard überrascht mit neuer Ansage

Jonas Vingegaard kämpft weiter!
Jonas Vingegaard kämpft weiter!
Foto: © IMAGO/JASPER JACOBS
24. Juli 2025, 20:38
sport.de
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Auch auf der 18. Etappe der Tour de France ließ Jonas Vingegaard nichts unversucht. Wieder attackierte er mehrmals, aber erneut konterte sein Widersacher Tadej Pogacar lässig. Trotzdem will er Däne einfach nicht aufgeben.

Der stärkste Fahrer der Frankreich-Rundfahrt 2025 ist Tadej Pogacar. Daran ließen die vergangenen Tage und Wochen keinen Zweifel.

Das setzt sich nun auch in den Alpen fort. Auf der extrem harten Bergetappe nach Col del la Loze  blies sein Herausforderer Jonas Vingegaard zweimal zur Attacke an, konnte den Slowenen aber wieder nicht abschütteln. Im Gegenteil. Auf den letzten Metern nahm Pogacar dem Visma-Kapitän wieder einige Sekunden ab.

In der Gesamtwertung steht der Tour-Dominator mit einem komfortablen Vorsprung von 4:26 Minuten auf Vingegaard an der Spitze. Am Freitag wartet noch der letzte Alpen-Showdown auf die Topfahrer. 

Abschreiben will Vingegaard die diesjährige Tour de France noch nicht. 

"Nein, ich denke, es sah heute so aus, als wären wir ziemlich gleichauf. Er hat heute ein paar Sekunden gewonnen. Die Tour ist noch nicht vorbei", sagte Vingegaard.

Tour de France: Vingegaard gibt einfach nicht auf 

"Noch nicht?", wurde er von einem Reporter gefragt. "Immer noch nicht", antwortete Vingegaard deutlich. 

Die Bergetappe hinauf nach sei ein "brutaler Tag" gewesen, erklärte er. "Fünf Stunden im Sattel, ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals zuvor eine so harte Etappe bei der Tour gefahren bin", sagte Vingegaard nach der Zielankunft.

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"Ich habe mich gut gefühlt. Die Mannschaft hat sich gut gefühlt. Wir hatten große Pläne - das konnte man sehen - um zu versuchen, früh zu gehen, und das haben wir auch geschafft", so der 28-Jährige weiter. 

"Leider konnte ich keine Zeit auf Tadej gutmachen, aber das Team hat heute Großartiges geleistet. Ich möchte mich heute noch einmal bei meinen Teamkollegen bedanken. Alle haben zu 100 Prozent hinter dem Plan gestanden. Es gibt mir so viel Motivation, wenn ich ein solches Team hinter mir habe."

Am Fuße des Schlussanstiegs hatte eine Attacke von Lipowitz die Top-Fahrer etwas überrascht, sie ließen den Deutschen zunächst ziehen. 

"Wir wollten nicht zusammenarbeiten und dann ging Lipowitz die Straße hoch", sagte Vingegaard. "Wir haben auf unsere Teamkollegen gewartet und dann am Col de la Loze das Tempo wieder angezogen."

 

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