Granit Xhaka will Bayer Leverkusen eigentlich verlassen. Sein Wunschziel ist der englische Klub AFC Sunderland. Doch der Deal wackelt. So könnte es weitergehen.
Die Zukunft von Granit Xhaka bei Bayer Leverkusen ist weiter offen.
"Wir waren immer im Austausch mit Bayer 04, die Verantwortlichen wussten immer Bescheid. Wir hatten um Erlaubnis gebeten, mit Sunderland sprechen zu dürfen. Dem hatte Leverkusen aus Respekt vor Granit zugestimmt", sagte der Xhaka-Berater und machte Druck: "Jetzt liegt es an den Vereinen."
Mit den Engländern ist der 32-Jährige schon mündlich einig, berichten "Bild" und "Sky".
Bleibt Xhaka doch in Leverkusen?
Das Problem: Sunderland will nicht die geforderte Ablösesumme von 20 Millionen Euro überweisen, berichtet "Bild". Der Premier-League-Aufsteiger wolle sein Angebot auch nicht signifikant erhöhen, heißt es.
Wie also geht's nun weiter? Der Mittelfeldstratege habe den Bayer-Bossen mitgeteilt, dass er bei einem möglichen geplatzten Deal in Leverkusen bleiben würde - zu 100 Prozent.
Zuletzt hatte Neu-Trainer Erik ten Hag eine klare Kante vorgegeben. Der "Bild" sagte er: "Granit ist ein Führungsspieler, er hat hier für fünf Jahre unterschrieben und hat noch drei Jahre Vertrag. Er ist zu wichtig für uns, um ihn abzugeben."
Der Niederländer erklärte: "Dieser Klub hat schon drei wichtige Spieler abgegeben. Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben, das geht nicht. Das würde die Struktur und auch die Kultur des Kaders vernachlässigen."

Die Werkself hatte zuletzt bereits Florian Wirtz und Jeremie Frimpong an den FC Liverpool verkauft (für circa 125 und 40 Millionen Euro), sowie Jonathan Tah ablösefrei an den FC Bayern München verloren. Womöglich bleibt der wichtige Mittelfeldmann aber doch in Leverkusen.
Xhaka war 2023 vom FC Arsenal zur Werkself gekommen, die damals rund 15 Millionen Euro für ihn auf den Tisch legte. Der Schweizer Nationalspieler hatte zuvor sieben Jahre in der englischen Premier League verbracht.