Jonas Vingegaard wird nach der 16. Etappe der Tour de France im Ziel von einem Fotografen zu Fall gebracht. Die unglückliche Begegnung hat für den Presseverteter Folgen. Visma-Chef Richard Plugge gehen diese aber nicht weit genug.
Die unschöne Begegnung zwischen Jonas Vingegaard und einem offiziellen Tour-Fotografen auf dem Mont Ventoux hat Folgen. Wie das Fachportal "Wielerflits" berichtet, wurde der Journalist von der Tour für zwei Tage ausgeschlossen. Visma-Chef Richard Plugge hätte sich eine härtere Strafe gewünscht.
"Zum Glück kam Jonas unversehrt davon. Das hätte das Ende seiner Tour sein können", sagte der Direktor des Rennstalls zu dem Vorfall. "Meiner Meinung nach", so Plugge weiter, "hätte er für den Rest der Tour suspendiert werden müssen. Das hätte nie passieren dürfen", polterte der Visma-Offizielle.
Keine Bilder vom Vingegaard-Sturz
Ganz ähnlich verärgert hatte sich auch Vingegaard nach der unglücklichen Begegnung im Anschluss an die 16. Etappe gezeigt. Der Däne meinte: "Ich finde, dass die Leute im Zielbereich ihre Augen etwas mehr nutzen sollten. [...] Ich habe keine Ahnung, was er gemacht hat."
Letztlich ging die Geschichte für den Visma-Kapitän, der sich zuvor ein erbittertes Duell mit Tadej Pogacar auf den Ventoux-Gipfel lieferte, zum Glück glimpflich aus.
Aufnahmen von dem Unfall gibt es übrigens nicht, da sich der Vorfall in dem Bereich direkt hinter der Ziellinie abspielte, für den lediglich zwei Fotografen zugelassen wurden. Der Mitarbeiter der Agentur "EPA", der Vingegaard über den Haufen rannte, war einer davon.
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Vingegaard verlor auf dem Ventoux am Dienstag zwar erneut einige Sekunden auf Pogacar, präsentierte sich insgesamt aber auf Augenhöhe mit dem Mann in Gelb. Insgesamt griff der Däne drei Mal selbst an und konterte eine Attacke des Slowenen, der ihm erst kurz vor der Ziellinie davonfuhr.





