Die NFL hat ihre Gesamteinnahmen offenbar erneut drastisch gesteigert, wie aus dem jährlichen öffentlichen Finanzbericht der Green Bay Packers hervorgeht.
Da die Packers anders als die anderen 31 Franchises der NFL keinem einzelnen Besitzer oder einer Gruppe gehören, sondern in öffentlicher Hand sind, müssen sie jährlich ihre Finanzen offen legen. Aus dem diesjährigen Bericht abgelaufenen Geschäftsjahrs geht hervor, dass die NFL an jedes Team eine Summe von 432,6 Millionen Dollar im Rahmen des Revenue-Sharing-Programms (Einnahmenteilung) gezahlt hat.
Das wiederum ergibt in der Summe einen Wert von mehr als 13 Milliarden Dollar, die die Liga an ihre Teams ausgeschüttet hat. Im Vorjahr noch wurden erstmals mehr als 400 Millionen Dollar an die Teams ausgeschüttet - 402,3 Millionen Dollar, um genau zu sein.
"Ich bin weiterhin erstaunt über die Popularität der NFL und die Fähigkeit der Liga, Einnahmen zu generieren", sagte Teampräsident Mark Murphy, der in Kürze in den Ruhestand geht und seinen Posten an Ed Policy übergibt. "Das ist beeindruckend."
TV-Verträge als größte Einnahme-Quelle
Wie Murphy und seine Kollegen am Mittwoch erklärten, machen nationale Einnahmen etwa 60 Prozent der Gesamteinnahmen der Packers aus. Grund dafür seien laut sind laut Murphy hauptsächlich die nationalen TV-Verträge.
"Das ist hauptsächlich das Wachstum bei den nationalen Fernsehverträgen", sagte Murphy. "Die Liga hat es so eingerichtet, dass sie versucht, jährlich um etwa 7 Prozent zu wachsen. Und die andere Sache, die die Liga meiner Meinung nach gut gemacht hat, ist die stärkere Verlagerung hin zum Streaming, aber ein Großteil unserer nationalen Einnahmen stammt immer noch vom Rundfunkfernsehen."
Das trug dazu bei, dass der Gewinn der Packers aus dem operativen Geschäft im Vergleich zum Vorjahr von 60,1 Millionen Dollar auf 83,7 Millionen Dollar anstieg. Die lokalen Einnahmen, angekurbelt durch die Ausrichtung eines neunten Heimspiels in der regulären Saison, seit die Liga einen Spielplan mit 17 Spielen eingeführt hat, stiegen von 251,8 Millionen Dollar auf 286,4 Millionen Dollar. Der Unternehmensreservefonds der Packers wuchs ebenfalls auf 579 Millionen Dollar, gegenüber 536 Millionen Dollar im Vorjahr.



































