Dorothea Wierer bereitet sich auf ihre letzte Biathlon-Saison vor. Bei ihrem Ehemann Stefano Corradini kommt schon jetzt Wehmut auf.
"Es macht mich etwas traurig, sie danach nicht mehr bei den Rennen zu sehen", sagte Stefano Corradini im Interview mit "Fondo Italia" über das bevorstehende Biathlon-Karriereende von Ehefrau Dorothea Wierer.
"Es löst in mir immer große Emotionen aus, wenn ich ihre Wettkämpfe verfolge. Nicht nur, wenn die Dinge gut laufen, sondern auch, wenn Doro nicht das Ergebnis erzielt, das sie sich wünscht. Als Trainer und Ehemann ist für mich alles noch intensiver", offenbarte der Coach der italienischen Junioren-Nationalmannschaft im Ski Langlauf.
Aktuell bereitet sich Wierer auf ihre letzte Biathlon-Saison vor. Diese hat es noch einmal in sich, schließlich steigt im kommenden Februar mit den Olympischen Winterspielen in ihrer italienischen Heimat noch ein großes Highlight.
"Ich habe für einige Rennen schon die Tickets besorgt, und hoffe, dass ich auch für die restlichen Wettkämpfe Eintrittskarten bekomme. Ich will mir kein Rennen entgehen lassen", verriet Corradini bezüglich Olympia 2026.
Biathlon-Star "Wierer zielstrebig und entschlossen"
Wierer hatte vor wenigen Monaten angedeutet, dass unmittelbar nach den Winterspielen Schluss sein könnte. Im Biathlon-Weltcup stehen anschließend noch Rennen in Kontiolahti (Finnland), Otepää (Estland) und Oslo (Norwegen) an.
Wierers letzter Biathlon-Einsatz werde "für mich, aber auch für alle anderen sicher sehr emotional", ist sich Corradini schon jetzt sicher.
Wierer sei "zielstrebig und entschlossen. Sie kann es kaum erwarten, dass die Wettkämpfe beginnen, aber auch, zu erleben, was als Nächstes kommt, neue Erfahrungen zu machen und dieses Kapitel ihres und unseres Lebens abzuschließen, das unglaublich war", verriet der Italiener.
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Wierer konnte in ihrer Laufbahn bislang zwei Mal den Biathlon-Gesamtweltcup gewinnen. Dazu kommen vier Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften.