Der FC Schalke 04 setzt große Hoffnungen in Abwehr-Talent Mertcan Ayhan. Wie sein berühmter Bruder ist der 18-Jährige als Innenverteidiger tätig und hofft in 2025/26 auf Chancen beim Fußball-Zweitligisten.
Der Name Ayhan lässt Fans beim FC Schalke 04 aufhorchen, spielte Kaan Ayhan doch lange bei den Königsblauen, erst in der Jugend, dann bei den Profis, bevor der heute 30-Jährige weiterzog und mittlerweile bei Galatasaray in der Türkei landete.
Nun macht Kaans kleinerer Bruder Mertcan Ayhan bei Schalke 04 auf sich aufmerksam. Der 18-Jährige spielt ebenfalls in der Innenverteidigung und setzt auf die Ratschläge seines Bruders.
Dieser habe ihm "so viele Tipps" gegeben, verriet Mertcan gegenüber der "WAZ" und gab ein Beispiel: "Als ich in die U19 und nun in den Profibereich gekommen bin, hat er mir beispielsweise mitgegeben, dass ich mich nicht verstecken soll, auch hier Kommandos geben und intensiv arbeiten soll."
Allgemein ist der jüngere Ayhan seit seinem Sprung zu den Profis nun mehr im Blickpunkt. "Natürlich wurde ich in den vergangenen Wochen häufiger erkannt und angesprochen, aber es ist nicht so, dass ich nicht mehr auf die Straße gehen kann", sagte der in Gelsenkirchen geborene Teenager zu seiner neuen Berühmtheit.
Ayhan hat "zweiten großen Bruder" bei Schalke 04
Neben den Tipps des Bruders kann sich Ayhan bei S04 auch auf Kenan Karaman verlassen, der enger Vertrauter des älteren Ayhan ist.

in der Corona-Zeit hätten "Kenan Abi – so nenne ich ihn, das ist normal für mich [...] fast die ganze Zeit zu dritt verbracht. Ich habe ständig bei Kaan geschlafen", verriet der Schalke-Youngster und fügte an: "Auch seit ich hier im Profikader bin, sind wir immer im Austausch. Kenan nimmt mich oft unter den Arm, gibt mir Tipps. Er ist wie ein zweiter großer Bruder für mich."
Mit Blick auf seine Ziele für die anstehende Saison gab sich der Nachwuchs-Innenverteidiger bescheiden. "Jeder will so oft wie möglich spielen, aber ich bin da geduldig. Ich bin von meinen Qualitäten überzeugt, aber ich weiß auch, dass es seine Zeit braucht und am Ende der Trainer entscheidet, wer spielt und wer nicht", erklärte er.