Der Abschied von Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt nimmt immer konkrete Formen an.
Wie Eintracht Frankfurt am Montag bekanntgab, reist Hugo Ekitiké nicht mit dem Team ins Trainingslager in die USA. Der Franzose sei "für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt", heißt es bei X.
Gleiches gelte für Junior Dina Ebimbe, Aurélio Buta, Hrvoje Smolcic und Mo Dahoud.
Ekitiké wird sich aller Voraussicht nach dem FC Liverpool anschließen. Bereits am Sonntag hatten Transfer-Reporter Fabrizio Romano und "Sky" übereinstimmend berichtet, dass es den Franzosen zu den Reds zieht.
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Demnach fließen bis zu 95 Millionen Euro Ablöse nach Frankfurt. Offiziell ist der Deal aber noch nicht. Doch der Medizincheck steht wohl zeitnah an.
In Liverpool soll Ekitiké einen Vertrag bis 2031 erhalten.
Beim Testspiel gegen den FSV Frankfurt kam Ekitiké am Samstag nicht für die Eintracht zum Einsatz. "Er hat nicht gespielt, alles andere kann man sich ja denken", sagte Trainer Dino Toppmöller dem "kicker".
Zweifel an Ekitiké in England?
Mit Blick auf die wohl nahende Einigung zwischen Liverpool und der Eintracht erklärte der Coach, er sehe einen Abschied von Ekitiké "mit einem lachenden und einem weinenden Auge".
Ekitiké war 2024 für 16,5 Millionen Euro fest von Paris Saint-Germain an den Main gewechselt. Seither bestritt Ekitiké für die SGE 64 Pflichtspiele, in denen er 26 Tore schoss und 14 Treffer vorbereitete.
Zweifler an Ekitikés Eignung für den großen Premier-League-Fußball gibt es dennoch.
"Was Ekitiké angeht, habe ich viel mit Thierry [Henry, d. Red.] über ihn gesprochen. Er sagt, er sei kein frustrierender Spieler, aber in der einen Minute sieht er fantastisch aus und in der nächsten Minute beherrscht er die Grundlagen nicht sehr gut", enthüllte zum Beispiel der englische Ex-Nationalspieler Micah Richards im Podcast "The Rest Is Football" ein Gespräch mit der französischen Stürmer-Ikone Thierry Henry.