Zum ersten Mal seit über einem Jahr gehörte Pete Alonso am Sonntag nicht zur Startaufstellung der New York Mets. Eine leichte Blessur an der Hand verhinderte allerdings nicht, dass die beeindruckende 354-Spiele-Serie des 30-Jährigen reißt.
Der All-Star kam beim 3:2-Sieg seiner Mets gegen die Cincinnati Reds am Sonntag im siebten Inning als Ersatzspieler aufs Feld. Bei seiner Einwechslung wurde er von den 42.981 Zuschauern im ausverkauften Citi Field mit Sprechchören gefeiert. Es war das 354. MLB-Spiel in Folge, in dem der First Baseman zum Einsatz kam.
Nur Matt Olson (718 Spiele) von den Atlanta Braves hält zur Zeit eine noch längere Serie. Wegen einer Prellung an der rechten Hand stand Alonsos Einsatz am Sonntagabend aber lange auf der Kippe. Der Slugger erklärte, er habe sich sich bei einem Schlag vor der 2:5-Niederlage am Samstag verletzt.
Alonso war erst "ziemlich besorgt"
Seine Hand habe sich demnach "schrecklich angefühlt", nachdem er sich bei seinem zweiten Schlag, einem Flyout im dritten Inning, erneut verletzt hatte. Anschließende Röntgenaufnahmen förderten allerdings keine allzu schlimme Blessur zu Tage. Auf die normale Belastung bei ihrem Superstar verzichteten die Mets aber.
"Nach dem Spiel am Samstag war ich ziemlich besorgt", gab Alonso am Sonntag zu Protokoll: "Aber ich hatte glücklicherweise eine gute Nacht, um mich zu erholen, und heute Morgen habe ich eine Menge verschiedener Behandlungen ausprobiert. Es hat wirklich gut funktioniert."
Alonso hatte seit dem 31. Mai 2024 in allen 205 Spielen der Mets in der Startformation gestanden. Sowohl er als auch Manager Carlos Mendoza gehen davon aus, dass Alonso am Montagabend beim Auftakt der Serie gegen die Los Angeles Angels wieder in der Startformation stehen wird.
"Die Serie ist mir wirklich egal. Ich möchte einfach nur da draußen sein und jeden Tag spielen, solange ich kann. So bin ich eben. Und wenn ich spielen kann, dann gebe ich alles. Ich war wirklich froh, dass mein Körper mir heute erlaubt hat, dabei zu sein", sagte Alonso.




