Die Formel-1-Welt wartet gespannt auf die Zukunfts-Entscheidung von Max Verstappen. Verlässt der viermalige Weltmeister Red Bull, braucht der Rennstall einen Ersatz. Juan Pablo Montoya meint zu wissen, wer in diesem Fall den Zuschlag bekommt.
Geht er oder geht er nicht? Das ist die große Verstappen-Frage, die sich die gesamte Formel-1-Welt seit nunmehr Monaten stellt. Eine klare Tendenz gibt es bislang nicht. Verbrieft ist nur: "Super Max" alleine trifft die Entscheidung. Den Roten Teppich haben Red Bull und Mercedes schon lange ausgerollt. Der Niederländer muss jetzt eine Richtung wählen.
Verlässt Verstappen Red Bull Racing, bräuchte der Rennstall zwingend einen Ersatz, der ebenfalls in der Lage ist, Rennen zu gewinnen. Juan Pablo Montoya glaubt zu wissen, auf wen die Wahl in diesem Szenario fallen würde.
Montoya: Dieser Fahrer wird Verstappen-Ersatz
"Wenn Max geht und sie [Mercedes] George nicht abgeben, wird Red Bull wahrscheinlich Carlos Sainz verpflichten", mutmaßte der ehemalige Formel-1-Fahrer im "MontoyAS"-Podcast.
Was mit Kimi Antonelli passieren würde, sollte Mercedes auf das Duo Verstappen/Russell setzen, glaubt der Kolumbianer ebenfalls zu wissen. "Dann würden sie Kimi in den Williams setzen", sagte Montoya.

Verstappen kann sich Mercedes-Teamkollegen nicht aussuchen
Red Bull habe schon einmal die Chance gehabt, Sainz zu verpflichten. "Aber Max wollte Carlos nicht als Teamkollegen", erklärte Montoya mit Blick auf die Fahrersuche Red Bulls im vergangenen Jahr. Der Spanier wurde damals als Pérez-Erbe gehandelt, doch schnell sickerte durch, dass Verstappen eine Verpflichtung des aktuellen Williams-Fahrer nicht befürwortete.
Sollte Verstappen zu Mercedes wechseln, hätte er dort jedoch kein Mitspracherecht, was die Besetzung des zweiten Cockpits angeht, meinte Montoya. "Ich glaube, dass Max nicht die Option hat, zu sagen, wen er als Mercedes-Teamkollegen haben möchte." Dies sei der einzige Wunsch, der ihm bei den Silberpfeilen nicht erfüllt werde - im Gegensatz zu Red Bull.
Letztendlich könne aber auch er nur raten, was passieren wird, sollte "Super Max" tatsächlich ab 2026 in Silber fahren, sagte der frühere Formel-1-Star.