Obwohl Borussia Dortmund eigentlich angekündigt hatte, sich wieder auf die alten Stärken besinnen und junge Talente entwickeln zu wollen, vermeldete der BVB in diesem Transfersommer bereits den Abgang einiger (einstiger) Hoffnungsträger - weitere könnten angeblich folgen.
Jamie Gittens füllte die BVB-Kassen mit seinem Wechsel zum FC Chelsea um beinahe 65 Millionen Euro, der 21-jährige Soumaila Coulibaly (für 7,5 Mio. zu Racing Straßburg), Ex-Wunderkind Youssoufa Moukoko (für 5 Millionen zum FC Kopenhagen) und der 19-jährige Kjell Wätjen (Leihe zum VfL Bochum) kehrten Borussia Dortmund in diesem Sommer schon den Rücken. Glaubt man dem "kicker" könnten weitere Talente noch folgen.
Demnach zeichnen sich Abschiede vom zuletzt beim VfB Stuttgart gehandelten Offensiv-Youngster Cole Campell sowie von Außenverteidiger Almugera Kabar ab.
In Dortmund soll man schlicht Zweifel hegen, dass das Duo, das immerhin auf elf Profieinsätze (5 Kabar/6 Campbell) kommt, die Qualitäten hat, die die Borussen benötigen.
Kabar galt einst als Hoffnungsträger des BVB
Zumindest im Fall von Campbell soll das die Bundesliga-Konkurrenz ganz anders sehen. Dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt, das 2024/25 als Dritter immerhin einen Rang vor dem BVB landete, wird ein Flirt mit dem 19-jährigen US-Amerikaner nachgesagt. Laut den "Ruhr Nachrichten" soll es mit den Schwaben sogar schon mehrere Gespräche und ein Treffen gegeben haben.
Der Vertrag von Campbell beim BVB läuft noch bis 2028. In der vergangenen Saison kam er auf vier Kurzeinsätze in der Bundesliga - ansonsten durfte der Youngster in der 3. Liga und der U19 der Dortmunder ran. Im Frühjahr stoppte ihn dann eine Bänderverletzung.
Auch Kabars Vertrag endet 2028. Nachdem dem deutschen U19-Nationalspieler vor Beginn der vergangenen Saison durchaus eine größere Backup-Rolle als Linksverteidiger zugetraut wurde, hat sich das Blatt inzwischen gewendet. Im Winter legte man sogar nach und verpflichtete den Schweden Daniel Svensson.
Laut "Ruhr Nachrichten" sollen die Schwarzgelben nun eine Leihe anstreben, bei der der Youngster sich beweisen kann.