Mit jedem enttäuschenden Rennen in der laufenden Formel-1-Saison wird es wahrscheinlicher, dass Max Verstappen im neuen Jahr nicht mehr im Cockpit von Red Bull sitzen wird. Sollte der Niederländer einen Wechsel zu anderem anderen Team fordern, wird ihm der österreichisch-britische Rennstall wohl keine Steine in den Weg legen.
Das zumindest berichtet das Online-Portal "F1-Insider". Demnach wird Verstappen, wenn er sich für einen Abschied entscheiden sollte, ein Wechsel nicht verwehrt. Die Ausstiegsklauseln, die in den bis 2027 datierten Vertrag des 27-Jährigen verankert sein sollen, spielen im Poker um die Dienste des Superstars demnach nur eine untergeordnete Rolle.
Besonders heiß sind weiterhin die Gerüchte um Mercedes. Bis zum Ende der vierwöchigen Sommerpause Anfang August soll eine Entscheidung fallen. "F1-Insider" zufolge ist der amtierende Formel-1-Weltmeister immer noch unentschlossen, wie es für ihn im neuen Jahr weitergeht. Die Chancen für Red Bull und Mercedes stehen dem Bericht zufolge aktuell bei "50:50".
Formel 1: Rennen in Spa möglicherweise wegweisend
Zum Schicksalsrennen für die Verstappen-Zukunft könnte der Belgien-GP in Spa werden. Dort wird sich zeigen, ob der Teamchef-Wechsel von Christian Horner zu Laurent Mekies schon Früchte trägt. "Sky"-Experte Ralf Schumacher hat da aber so seine Zweifel, wie er im Podcast "Backstage Boxengasse" verriet.
"Der Teamchef-Wechsel wird zunächst nichts am Technik-Team ändern. Designer Pierre Wache wird auch nächstes Jahr das Auto bauen. Es sieht fast danach aus, dass er nicht in der Lage ist, diese Lücke zu schließen, Adrian Newey in irgendeiner Form zu ersetzen und ein siegfähiges Auto zu bauen", erklärte der ehemalige F1-Pilot.
Dass Verstappen die negative Entwicklung weiterhin mitmachen wird, glaubt der ehemalige F1-Pilot nicht: "Er hat nur Interesse daran, ein gutes Auto zu haben. Daher wird Red Bull eine schwierige Zeit bevorstehen. Verstappen sitzt in der Zwickmühle. Die Vorzeichen für Red Bull stehen im Moment nicht gut."


