Den Verlauf der bisherigen Transferperiode hatte sich der FC Bayern wohl anders vorgestellt. Zahlreiche Absagen pflastern den steinigen Weg auf der Suche nach einem neuen Flügelflitzer. Der Druck auf Max Eberl wächst. Seine Zukunft an der Säbener Straße ist wohl von den kommenden Wochen abhängig.
Laut der "Abendzeitung" muss Max Eberl bis zum vierteljährlichen Treffen des Aufsichtsrat des FC Bayern am 25. August unbedingt liefern, um nicht seine Entlassung zu riskieren. Der Boulevardzeitung zufolge werde die Bewertung der Arbeit des Sportvorstandes wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode am 1. September im Fokus stehen,
Sollte Eberl in den kommenden Wochen keine Verstärkungen für den Kader von Cheftrainer Vincent Kompany finden, sei seine Perspektive im Verein durchaus gefährdet, heißt es. Der Druck sei durch die zahlreichen Absagen inzwischen "enorm erhöht". Möglich, dass die Eberl-Zukunft von zwei Transfers abhängt.
FC Bayern bereitet drittes Woltemade-Angebot vor
Der "AZ" zufolge müsse der 51-Jährige die Verpflichtungen von Nick Woltemade (VfB Stuttgart) und Luis Diaz (FC Liverpool) besser über die Ziellinie bringen, um nicht zu gefährden, dass er nach der Sommertransferperiode vom FC Bayern nicht den Laufpass bekommt. Bislang deutet sich eine Einigung bei dem Duo aber nicht ab.
Bei den Vereinen der Wunschspieler war der deutsche Rekordmeister jeweils mit Offerten bereits vorstellig geworden. Doch die Reds und der VfB Stuttgart lehnten diese umgehend ab. Für Diaz erhofft man sich an der Anfield Road rund 80 bis 100 Millionen Euro. Bislang bot der FC Bayern jedoch nur knapp 70.
Bei Woltemade blitzte man bereits mit zwei Angeboten ab. Laut "Abendzeitung" ist eine dritte Offerte mit einer Ablösesumme von 60 Millionen Euro bereits in Planung. Die Schwaben fordern allerdings weiterhin mindestens 65 Millionen Euro, um sich überhaupt an den Verhandlungstisch zu bequemen.