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Nach Sturz bei der Tour de France

"Mein ganzer Arm ist offen": Pogacar startet mit Bandagen

Tadej Pogacar ging gezeichnet an den Start der zwölften Etappe
Tadej Pogacar ging gezeichnet an den Start der zwölften Etappe
Foto: © IMAGO/Vincent Kalut
17. Juli 2025, 14:44

Nach seinem Sturz bei der Tour de France hat Top-Favorit Tadej Pogacar sichtlich gezeichnet die zwölfte Etappe aufgenommen. Trotz der Blessuren gab sich der Slowene kämpferisch.

"Das ist nicht das erste Mal, dass ich hingeflogen bin und ein Rennen fortsetze. Ich habe ein tolles Team, das alles für mich gibt", sagte Tadej Pogacar am Donnerstag gegenüber "Eurosport", bevor er die erste Pyrenäen-Etappe der Tour de France in Angriff nahm.

Zwischen Auch und der Bergankunft in Hautacam sind für die Rad-Stars rund 180 Kilometer zu absolvieren. Knapp 3800 Höhenmeter stehen auf dem Programm. 

Ausgerechnet am Tag vor dem Auftakt im Hochgebirge war Pogacar im Etappenfinale gestürzt. Kurz vor dem Ziel in Toulouse kollidierte er am Mittwoch mit dem Norweger Tobias Johannessen.

Am Abend hatte sich der Titelverteidiger zunächst betont gelassen gezeigt. In Auch ging er nun doch deutlich bandagiert an den Start und klagte über Schmerzen. 

Pogacar büßt bei der Tour de France keine Zeit ein

"Mein ganzer linker Arm ist offen, als ob die Haut verbrannt wäre. Auch meine Hüfte und meine Schulter haben ein bisschen etwas abbekommen", sagte Pogacar.

Er hoffe, dass die Verletzungen letztlich keinen Einfluss auf das Rennergebnis haben. "Wir werden sehen, wie gut meine Beine sind - die sind wichtiger als ein Arm", merkte der 26-Jährige an.

Für den Stand in der Gesamtwertung hatte der Sturz bislang keine Folgen. Die schärfsten Konkurrenten um Jonas Vingegaard hatten am Mittwoch auf Pogacar gewartet, sodass dieser ohne Zeitverlust einfahren konnte.

Tobias Johannessen erhielt im Netz dennoch viele Anfeindungen von Pogacar-Fans. Noch am Abend war der Superstar in einer Videobotschaft entschieden dagegen vorgegangen. "Leute, hört auf, ihm Vorwürfe zu machen! Alles ist gut, es war eine normale Rennsituation. Wir kämpfen weiter", stellte Pogacar klar.

Johannessen vom Team Uno-X Mobility hatte direkt nach dem Rennen einen "Fehler" eingeräumt, da er seine Fahrlinie verlassen hatte.

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