Beim World Matchplay 2025 kommt es in der ersten Runde gleich zu einem Darts-Klassiker: Raymond van Barneveld fordert seinen Landsmann Michael van Gerwen heraus. Ein Experte erwartet ein Spektakel.
Raymond van Barneveld und Michael van Gerwen treffen beim zweitwichtigsten Darts-Turnier des Jahres gleich zum Auftakt aufeinander. Am Montagabend nehmen es die beiden niederländischen Legenden beim World Matchplay 2025 in Blackpool miteinander auf.
Van Gerwen geht zwar als Favorit in das Erstrunden-Duell, der dreifache Weltmeister war in den vergangenen Monaten allerdings von seiner Topform weit entfernt.
"Dies ist aus zwei Gründen ein schwieriges Spiel für Michael", blickte Darts-Experte Paul Nicholson im Podcast "Love the Darts" von "Sky Sports" voraus.
"Erstens: Raymond wird in diesem Spiel aufdrehen, das weißt du, denn er wird Michael auf dieser Bühne schlagen wollen. Das hat er 2009 unter ganz anderen Umständen getan, aber Raymond wird sein Spiel auf die gleiche Weise anheben, wie Gary Anderson es auch gegen Michael tut", so der Ex-Profi.
"Das wird ein Spektakel werden. Michael in den nächsten Tagen einfach hart arbeiten und sich auf ein Kräftemessen vorbereiten. Ich werde nie gegen Michael antreten, denn er ist hartnäckig, und wenn er gegen bestimmte Leute antritt, scheint er immer das gewisse Extra zu finden. Ich habe das Gefühl, dass er es brauchen wird", führte Nicholson aus.
Darts-Ikone übt Selbstkritik
Jedoch konnte van Barneveld auf den großen Bühnen zuletzt keine großen Erfolge mehr feiern. "Es ist kein Geheimnis, dass ich bei den Majors ziemlich schlecht abschneide und immer wieder die ersten Runden verliere. Und man versucht, eine Antwort darauf zu finden, was schief läuft, was ich ändern muss, was ich tun muss", sagte der insgesamt fünffache Darts-Weltmeister bei "Sky Sports".
"Natürlich bin ich stolz, aber Stolz bringt dich nicht weiter, du willst Ergebnisse sehen", sagte "Barney", der sich nicht auf seinen alten Erfolgen ausruhen will. "Es ist wirklich gut, dass die Leute über dich reden und sagen: 'Oh, wow, er ist immer noch da, er macht es immer noch und ist hoffentlich stolz'", stellte der 58-Jährige klar.
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Am Ende wolle man "Ergebnisse, und wenn man Ergebnisse hat, fühlt man sich glücklicher. Dann will man mehr und mehr und mehr tun", sagte van Barneveld.
