Zu Beginn des Jahres hat Bryan Braman erst bekanntgegeben, dass er an Krebs erkrankt ist. Diesen Kampf verlor der langjährige NFL-Profi in dieser Woche.
Wie sein Agent mitteilte, starb Braman am Donnerstag im Alter von 38 Jahren. Beim ehemaligen Linebacker der Houston Texans und der Philadelphia Eagles war im vergangenen Februar eine seltene und aggressive Krebsart diagnostiziert worden.
In der Folge unterzog sich Braman mehreren Operationen. Auf der Plattform "GoFundMe" bat er um Unterstützung, um die Kosten für die Eingriffe bezahlen zu können. Auf diesem Wege kamen insgesamt mehr als 88.000 Dollar zusammen. Frühere Teamkollegen steuerten ebenfalls einen Teil zu der Summe bei. So spendete J.J. Watt 10.000 Dollar für den Kampf gegen den Krebs.
Bramans Agent Sean Stellato versuchte zu Monatsbeginn derweil noch Optimismus auszustrahlen, als er über die Heilungschancen des Vaters zweier Töchter sprach.
"Bei Stellato Sports stand Bryan Braman immer für Stärke, Widerstandsfähigkeit und Führung. Jetzt, wo er an Krebs erkrankt ist, verkörpert er diese Eigenschaften mehr denn je. Wenn es eine Person gibt, von der ich weiß, dass sie den Krebs besiegen kann, dann ist es Bryan Braman, den ich immer als Familie betrachtet habe. Er kämpft den Kampf seines Lebens", berichtete der Berater dem TV-Sender "KPRC 2".
NFL-Veteran kämpfte bis zum Schluss
Im Interview machte Stellato aber bereits auf den Ernst der Lage aufmerksam und sagte: "Das Hauptproblem ist, dass Bryan sich nicht von den Eingriffen erholen konnte, weil sein Immunsystem durch die Behandlungen geschwächt war. Bis er sich erholt hatte und die Chemotherapie fortsetzen konnte, war der Krebs [exponentiell] gewachsen und wuchs um seine lebenswichtigen Organe herum."
Ans Aufgeben dachte der ehemalige NFL-Profi, der seine Karriere 2018 nach dem Super-Bowl-Sieg mit den Eagles für beendet erklärte, offenbar dennoch nie.
"Die Ärzte sind jetzt besorgt, dass seine Chemo-Optionen aufgrund seiner Behandlungen sehr begrenzt sind. Aber Bryan hat noch nicht aufgegeben. Er erkundigt sich nach anderen Versuchsbehandlungsprogrammen und ist entschlossen, niemals aufzugeben", teilte Stellato damals mit.