Hula-Hoop für Arme? Klingt erst mal verrückt, kann aber richtig was: Mini-Reifen bringen Schwung ins Armtraining und versprechen mehr Straffheit und Power.
Hula-Hoop: Mehr als nur Hüftkreisen
Hula-Hoop ist längst mehr als nur ein Kinderspielzeug. Der Reifen erlebt seit der Corona-Pandemie ein echtes Comeback im Fitnessbereich. Und das aus gutem Grund: Studien zeigen, dass regelmäßiges Hullern die Bauch- und Rückenmuskulatur stärkt und sogar den Taillenumfang reduzieren kann.
So belegte eine Untersuchung der University of Waterloo in Kanada, dass ein sechswöchiges, intensives Hula-Hoop-Training zu einer Verringerung des Hüftumfangs führen kann. Auch eine finnische Studie kam zu dem Ergebnis, dass sich durch Hullern mit einem gewichteten Reifen* Bauchfett abbauen und die Rumpfmuskulatur kräftigen lässt. Das wiederum verbessert laut Forschern die Körperhaltung und kann Rückenschmerzen verringern. Andere Studiendaten zeigen zudem eine bessere Stabilität im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Doch nicht nur Taille und Core profitieren vom Reifen-Workout. Jetzt rücken auch die Arme in den Fokus.
Mini-Hula-Hoops: Kleiner Reifen, große Wirkung
Im Prinzip funktionieren diese kleineren Reifen wie ihre großen Geschwister. Statt um die Hüfte werden sie allerdings um die Arme geschwungen.
Laut Herstellern sollen die kompakten Reifen helfen, gezielt die Muskeln in Oberarmen und Schultern trainieren. Durch die rotierenden Bewegungen werden die Muskeln aktiviert, wodurch die Haut straffer werden kann. Gleichzeitig bringt das Training ordentlich Schwung ins Herz-Kreislauf-System. Besonders viele gute Bewertungen haben beispielsweise die Mini-Hula-Hoop-Reifen von Hoopomania*: Bei rund 450 Rezensionen kommen ganze 4,5 von fünf Sternen zusammen. Der Anbieter verspricht ein gezieltes Training gegen sogenannte Winkearme. Nutzer loben den bequemen Griff und die einfache Handhabung. Größe, Gewicht und Verarbeitung kommen ebenfalls gut an. Kostenpunkt: rund 40 Euro.
Etwas günstiger wird es mit den Modellen für rund 23 Euro von Amazon*. Dieses Modell zählt zu den günstigsten Varianten auf dem Markt. Der Hersteller wirbt mit gezieltem Training für Arm- und Nackenmuskulatur. Bewertungen liegen aktuell jedoch noch nicht vor. Anders sieht es bei den Hula-Hoops für Arme von Zenmarkt* aus. Insgesamt 185 Nutzer vergeben im Schnitt 4,5 von fünf Sternen. Laut Hersteller eignet sich dieser Reifen für effektives Oberkörpertraining, um Arme und Schultern zu kräftigen. Nutzer berichten von einem angenehmen Trainingseffekt und Spaßfaktor. Mit rund 60 Euro sind die Reifen aber auch die teuersten Produkte – zumindest in diesem Vergleich.
Ein weiterer Vorteil: Mini-Hoops lassen sich leicht transportieren und benötigen kaum Platz – perfekt also für Workouts zuhause oder sogar im Büro.
Hula-Hoop für die Arme: Vorteile und mögliche Risiken
Regelmäßiges Training mit den kleinen Reifen kann laut Anbietern und Experten dabei helfen, die Arme zu definieren und die Schultermuskulatur zu stärken. Auch die Koordination profitiert. Doch ganz ohne Risiken ist der Trend nicht.
Wer sich überlastet oder zu lange trainiert, riskiert Muskelkater oder Reizungen an Ellenbogen und Schultern. Gerade Anfänger sollten langsam starten und auf die richtige Technik achten. Zudem warnen Physiotherapeuten, dass Personen mit Schulterproblemen vorab medizinischen Rat einholen sollten.
Vorteile im Überblick:
- Gezielter Muskelaufbau: trainiert Schultern, Bizeps und Trizeps aktiv mit rotierenden Bewegungen
- Fördert die Durchblutung: regt den Stoffwechsel an und kann das Hautbild verbessern
- Einfach und platzsparend: leicht, kompakt und ideal für kurze Workouts zuhause oder unterwegs
- Spaßfaktor inklusive: Die spielerische Bewegung bietet Motivation beim Training
- Stärkung der Koordination: fördert das Zusammenspiel von Muskelgruppen und Bewegungsgefühl
Mögliche Nachteile zusammengefasst:
- Überlastung: Zu intensives Training kann Sehnen und Gelenke reizen
- Schulterprobleme: Personen mit Vorschäden sollten das Training mit einem Arzt absprechen
- Falsche Technik: Unsaubere Bewegungen können zu Verspannungen oder Fehlbelastungen führen
- Kein Ersatz für gezieltes Krafttraining: Effekt am besten in Kombination mit weiteren Übungen
Fazit: Straffung mit Schwung
Mini-Hula-Hoops bringen Bewegung in den Alltag und können helfen, die Oberarme zu straffen. Studien belegen die positiven Effekte des Hullerns auf Rumpf und Haltung. Für die Arme fehlen zwar noch spezifische Langzeitstudien, doch erste Erfahrungsberichte zeigen: Das Training macht Spaß und kann die Muskeln spürbar fordern. Wer es ausprobiert, sollte jedoch auf die eigene Belastungsgrenze achten – und es nicht übertreiben.
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