Laurent Mekies hat bei Formel-1-Rennstall Red Bull Racing das große Erbe von Christian Horner angetreten. Schon nach wenigen Tagen hat er eine große Schwachstelle in den Abläufen erkannt, die er nun schleunigst beheben will und muss.
Auf Laurent Mekies wartet bei Red Bull ein ganzer Berg von Aufgaben. Langfristig ohnehin, aber auch kurzfristig muss der Horner-Nachfolger Lösungen für Probleme finden, die das Team nun schon seit einiger Zeit begleiten und zu einem Performance-Absturz geführt haben.
Eine große Schwachstelle ist dem neuen starken Mann an der Boxenmauer laut Angaben des italienischen Fachportals "FUnoAnalisiTecnica" direkt aufgefallen. Dabei handelt es sich um die oftmals enttäuschenden Zeiten, die Max Verstappen und Yuki Tsunoda an den Rennwochenenden in den ersten Freien Trainings fahren.
Hier setzt Mekies den Red-Bull-Hebel an
Dem Bericht zufolge will Mekies hier direkt ansetzen und dafür sorgen, dass die Daten aus dem Red-Bull-Simulator in Milton Keynes adäquater werden. Dadurch ließe sich eine bessere Basis-Abstimmung für den RB21 finden. Aktuell ist es eher Regel als Ausnahme, dass am Wagen nach dem ersten Trainingstag noch viel gearbeitet werden muss, um die richtige Abstimmung für das Qualifying und das Rennen zu finden.
Mekies sei zu dem Schluss gekommen, dass dies den Druck auf die Crew erhöhe. An einer Verbesserung des Status quo habe das Team daher in den letzten Tagen viel gearbeitet, heißt es. Gelingt dies, müsse von Freitag auf Samstag kein "Wunder" mehr her, um das richtige Set Up zu finden.
Ob Mekies' Maßnahmen dahingehend greifen, wird die Zeit zeigen müssen. Fakt ist: Das Simulator-Problem bei Red Bull ist kein neues. Schon in der vergangenen Saison beklagten die Verantwortlichen oftmals abweichende Daten. Obwohl dem Thema schon damals hohe Priorität eingeräumt wurde, konnte keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.


