Simon Kaiser erfüllte sich im letzten Biathlon-Winter seinen großen Traum. Der deutsche Skijäger feierte sein Weltcup-Debüt. Der Weg dahin war kein leichter.
Im österreichischen Hochfilzen durfte Simon Kaiser in der letzten Biathlon-Saison erstmals in seiner Karriere im Weltcup antreten.
"Es war verrückt und genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das Publikum war völlig aus dem Häuschen. Die Stimmung war unglaublich. Meine Eltern waren auch da und haben sich riesig mit mir gefreut", blickte der deutsche Skijäger im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU auf das besondere Erlebnis zurück.
Im Sprint belegte Kaiser den 38. Platz, in der anschließenden Verfolgung verbesserte er sich auf die 25. Position. Mit der deutschen Herren-Staffel sprang in Österreich Rang fünf heraus. Es folgten weitere Weltcup-Starts in Annecy, Oberhof, Antholz und Oslo.
Steiniger Weg in den Biathlon-Weltcup
Der Weg in die Biathlon-Elite war für Kaiser gewiss kein leichter. "Aus Rheinland-Pfalz zu kommen, wo es nicht viel Schnee gibt, ist verrückt, davon zu träumen, eines Tages ein Biathlon-Star zu werden und an Weltcuprennen teilzunehmen", verriet der 26-Jährige.
"Als Kind habe ich Biathlon im Fernsehen geschaut und war sehr inspiriert von meinen Idolen Ole Einar Björndalen und Sven Fischer. Deshalb habe ich mit dem Biathlon angefangen", erklärte Kaiser seine Begeisterung für die Wintersportart.
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Für die Zukunft sieht der Skijäger vor allem noch am Schießstand Steigerungspotenzial.
"In den letzten vier Jahren habe ich mich Jahr für Jahr leicht verbessert und kleine Fortschritte gemacht. Am Schießstand fällt es mir hingegen etwas schwerer, es ist eher ein Auf und Ab. Ich versuche, konstanter zu sein und trainiere viel, um diese Konstanz zu erreichen. Ich denke aber, dass ich sehr gut schießen kann. Das habe ich zu Saisonbeginn bewiesen, und ich versuche, auch weiterhin konstant zu sein", meinte Kaiser.
