Der ehemalige Formel-1-Fahrer Mick Schumacher hat Verhandlungen mit Neu-Rennstall Cadillac bestätigt.
"Ja, natürlich laufen Gespräche", sagte Schumacher der brasilianischen Ausgabe von "Motorsport.com": "Die Kommunikation war bislang sehr positiv."
Der 26-Jährige fand zugleich warme Worte für das "großartige Projekt" der US-Amerikaner, die als elftes Team zur Saison 2026 in die Königsklasse einsteigen: "Sie haben bereits eine fantastische Anzahl an Leuten dafür eingestellt." Es sei "eine Ehre, Teil davon zu sein, mit ihnen zu verhandeln". Und: Er befinde sich in einer "tollen Position".
Mick Schumacher kämpft seit seinem Aus bei Haas nach der Saison 2022 bislang vergebens um eine Rückkehr in die Formel 1. Zahlreiche Optionen in den vergangenen Jahren hatten sich zerschlagen, sodass der Sohn von F1-Legende Michael Schumacher der Königsklasse zu Beginn des Jahres vorübergehend komplett den Rücken zukehrte. War er in der vergangenen Saison immerhin noch als Test- und Reservefahrer für Mercedes aktiv, fährt er 2025 ausschließlich für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Lowdon lobt Schumacher: "Das gefällt uns sehr"
Anfang Juli hatte Cadillac-Teamchef Graeme Lowdon bereits mit Aussagen aufhorchen lassen, die eine Verpflichtung von Mick Schumacher nahelegten. Er sei "ganz klar einer der Fahrer, die auf der Liste stehen", so Lowdon rund um den Großbritannien-GP bei "Sky".
Lowdon hob hervor, dass Schumacher "großes Interesse am Projekt" zeige: "Das gefällt uns sehr, das mögen wir sehr."
Zugleich machte der US-Amerikaner klar, dass neben Mick Schumacher auch weitere Kandidaten auf der Cadillac-Liste stehen. Laut Medienberichten handelt es sich dabei allen voran um Valtteri Bottas und Aston-Martin-Reservist Felipe Drugovich, so "Auto, Motor und Sport".
In Silverstone soll Teamchef Lowdon gemeinsam mit Technik-Berater Pat Symonds und Mitbesitzer Dan Towriss Gespräche mit den potenziellen Cadillac-Piloten geführt haben.