Nach insgesamt 16 Jahren und zwei gewonnenen Super Bowls hat Eli Manning seine NFL-Karriere 2020 im Trikot der New York Giants beendet. Eine Rückkehr zu den G-Men lehnte der frühere Quarterback indes nun ab.
Die Giants-Eigentümer erklärten schon im vergangenen Februar, dass sie bereit sind, bis zu zehn Prozent ihrer Anteile zu verkaufen. Manning bekundete daraufhin Interesse an einem Einstieg bei seinem ehemaligen Team, das laut "Forbes" knapp 7,3 Milliarden Dollar wert ist. Diesbezüglich bekam der 44-Jährige inzwischen allerdings kalte Füße.
"Im Grunde ist es mir zu teuer", räumte Manning gegenüber "CNBC Sport" ein. "Die Zahlen werden immer größer. Ein einprozentiger Anteil an etwas im Wert von zehn Milliarden Dollar - das ist eine sehr große Summe."
Der Bruder von Peyton Manning hat im Laufe seiner NFL-Karriere "Sportrac" zufolge über 250 Millionen Dollar an Gehalt eingestrichen. Seiner Rechnung nach müsste er fast die Hälfte davon für eine geringe Beteiligung an seinem Ex-Team investieren, was ihn zu seiner Kehrtwende bewegte.
"Ich liebe die Giants und denke, sie verdienen diese Wertschätzung", bekräftigte der viermalige Pro Bowler dennoch. "Es wird Leute geben, die es versuchen wollen und ich war sozusagen mit von der Partie."
NFL: Manning sah Interessenskonflikt
Die hohe Einstiegssumme war unterdessen nicht der einzige Grund, der Manning von seiner Investition in die Giants abhielt. Er sah obendrein unter anderem wegen seiner Arbeit für "ESPN" zahlreiche Interessenskonflikte auf sich zukommen.
"Es gäbe tatsächlich einige Hindernisse, da ich für das Fernsehen arbeite. Ich könnte nicht mit den Spielern sprechen. Ich bin einer der Coaches beim Pro Bowl und leite ein High-School-Footballcamp, zu dem auch College-Jungs kommen", erklärte die NFL-Ikone.
Manning sagte deshalb abschließend: "Es hätte eine Menge Konflikte gegeben und Auswirkungen auf meinen Job gehabt, also musste ich mich irgendwie aus dem Giants-Deal zurückziehen."



































