Bei der Suche nach einem Nachfolger für Leroy Sané soll der FC Bayern auch ein Auge auf Luis Diaz vom FC Liverpool werfen. Nach eigenen Angaben führt der 63-fache Nationalspieler Kolumbiens derzeit Gespräche mit seinem aktuellen Arbeitgeber über seine Zukunft.
"Wir sind in Verhandlungen. Wir werden sehen, was sich für uns und den Verein erreichen lässt. Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben und die beste Entscheidung zu treffen", sagte Diaz dem Influencer La Liendra, der ein entsprechendes Video bei Tiktok veröffentlichte.
Konkret auf die gehandelten Interessenten wollte der Profi nicht eingehen. "Wir verhandeln gerade mit dem Verein, mit Liverpool und allen, die sich an uns wenden. Aber ich bin aktuell sehr ruhig und zufrieden."
Wie weit der FC Bayern im Diaz-Poker tatsächlich ist, ist unklar. Während "Bild" von einer Wechsel-Zusage berichtete, beurteilte "Sky" den Stand der Dinge etwas zurückhaltender. Es gebe bislang keine Einigungen zwischen dem 28 Jahre alten Flügelstürmer und den Münchnern, vermeldete der Pay-TV-Sender.
Unisono heißt es in den Berichten, es existiere bislang kein konkretes Angebot des FC Bayern für Diaz an den FC Liverpool. Mündlichen Kontakt zwischen Sportvorstand Max Eberl und dem englischen Meister soll es allerdings gegeben haben.
Eberl soll dabei mitgeteilt worden sein, dass Diaz nicht zum Verkauf steht - eine Aussage, die auch als Beginn eines auf dem Transfermarkt üblichen Ablöse-Pokers gewertet werden könnte. Diaz bleibe jedenfalls weiter "spannend" für den FC Bayern, schreibt "Sky".
Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß und der langjährige Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge, die im Hintergrund weiter viele Fäden an der Säbener Straße ziehen, soll von dem Spieler angetan sein, heißt es.
Harte Konkurrenz für den FC Bayern?
Parallel zum FC Bayern soll allerdings nach wie vor auch der FC Barcelona um Diaz' Dienste werben.
"Mundo Deportivo" berichtete zuletzt, die Katalanen hätten die Gespräche mit dem Management des Profis in den letzten Tagen intensiviert. Er könne sich einen Barca-Wechsel vorstellen.
Laut "Sky" gibt es auch in dieser Richtung bislang aber keine Einigung. Liverpool soll Barcas Vorstöße genauso wie die des FC Bayern abblocken.
Die Reds hatten im Januar 2022 54 Millionen Euro für Diaz an den FC Porto überwiesen. Sein aktueller Marktwert wird auf 70 Millionen Euro taxiert.
