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Sechs Rennen, sechs Nullnummern: Das ist die traurige Ausbeute von Franco Colapinto seit seinem Formel-1-Comeback für Alpine. Ein Rauswurf des Argentiniers in der Sommerpause gilt längst als wahrscheinlich. Ein Insider bringt in diesem Zusammenhang zwei neue Namen ins Spiel, die ihn ersetzen könnten.
So sehr Formel-1-Rennstall Alpine und allen voran Flavio Briatore auch an Franco Colapinto festhalten wollen, so unmöglich wäre es mittlerweile, diese Entscheidung glaubhaft zu verkaufen. Der 22-Jährige wirkt schlicht überfordert und noch nicht reif genug für die Königsklasse. Für das Team ist er eine sportliche und finanzielle Belastung, die man sich eigentlich nicht leisten kann.
Ein Rauswurf Colapintos in der Sommerpause wird schon seit Wochen herbeigeredet. Mittlerweile zweifelt kaum noch jemand daran. Wer das Cockpit übernehmen könnte, ist offen. "Sky Sports"-Insider Ted Kravitz jonglierte in Silverstone allerdings mit zwei Namen, die nicht jeder auf der Rechnung haben dürfte.
Setzt Alpine auf einen Überraschungs-Kandidaten?
"Sie [Alpine] sind immer noch Letzter in der Konstrukteurswertung und es gibt immer mehr Fragen, ob Franco Colapinto in ein paar Wochen in Spa noch fahren wird. Es könnte auch Jack Doohan sein, es könnte Valtteri Bottas sein, vielleicht ist es aber auch Felipe Drugovich. Es könnte auch Paul Aron sein", zählte der renommierte Journalist einige Namen auf, wobei allen voran Drugovich und Aron in der Gerüchteküche bisher kaum eine Rolle gespielt haben.
Drugovich ist eigentlich als Nummer drei bei Aston Martin fest eingeplant. Der 25-jährige Brasilianer hat schon lange einen Fuß in der Formel-1-Tür, eine echte Chance hat sich für ihn aber nie ergeben. Dank der Colapinto-Krise könnte sich das ändern - falls Aston Martin grünes Licht gibt und Alpine ernsthaftes Interesse anmeldet.
Der erst 21-jährige Aron steht derweil schon als Ersatzfahrer bei Alpine unter Vertrag. Er wurde letztes Jahr Dritter in der Formel-2-Meisterschaft und fungiert in diesem Jahr als "Doppel-Ersatz" bei den Franzosen und bei Sauber. Seine Beförderung wäre nur logisch, gleichzeitig aber auch mit einem ähnlichen hohen Risiko verbunden, wie die von Colapinto.
