Beim Poland Darts Masters war für Michael van Gerwen bereits im Viertelfinale gegen Rob Cross Endstation, nachdem er sein Erstrunden-Duell gegen Pero Ljubic noch mit einiger Mühe mit 6:4 für sich hatte entscheiden können. Im Anschluss an die Partie sah sich der Kroate heftigen Worten des niederländischen Superstars ausgesetzt.
"Es war überhaupt kein gutes Spiel. Pero kann froh sein, dass er überhaupt ein Leg gewonnen hat", sagte "Mighty Mike" nach der Partie und legte nach: "Pero ist kein guter Spieler. Pero ist ein Kneipen-Spieler – das wissen wir alle." Der 47-Jährige sei zwar "ein netter Mann", sei Können ließe aber zu Wünschen übrig.
"Wenn man eine Triple-20 werfen will und dann eine Triple-12 wirft, dann muss man dringend mehr trainieren", schoss der niederländische Superstar gegen seinen Gegner, der in der Order of Merit an Stelle 148 geführt ist: "Ich habe Pero heute gut aussehen lassen. Pero hat ein paar Legs gewonnen und es fühlt sich an wie sein Geburtstag!"
Darts: Van Gerwen "hat aber so oder so gewonnen"
Dass van Gerwen gegen den Kroaten überhaupt Probleme hatte, das Auftaktmatch bei den Poland Darts Masters für sich zu entscheiden, machte er an seiner eigenen Leistung fest. "Ich kann nur mir selbst die Schuld geben, ich habe nicht gut gespielt", so der dreifache Weltmeister, der nachlegte: "Ich habe aber ja so oder so gewonnen."
Beim Turnier der PDC World Series of Darts in der PreZero Arena Gliwice nahmen insgesamt 16 Spieler teil. Neben acht Profis aus der Weltspitze, die von dem Darts-Verband eingeladen werden, kommen sechs Spieler aus Osteuropa, die ebenfalls von der PDC für eine Teilnahme ausgewählt wurden. Die letzten zwei Startplätze erhielten die Sieger des ungarischen sowie polnischen Qualifikationsturniers.
Die Events der World Series werden im K.-o.-System gespielt. In der ersten Runde treffen die Superstars auf die Lokalmatadore.
Eine Überraschung bei den Poland Darts Masters blieb in diesem Jahr aus, in allen acht Erstrundenpartien behielt der Favorit stets die Oberhand. Den Turniersieg in Gliwice sicherte sich Gerwyn Price.