Traurige Nachrichten aus England: Beim Reit-Turnier Blenheim International Horse Trials, das am vergangenen Wochenende ausgetragen wurden, sind drei Pferde gestorben.
Sowohl die neunjährige Stute Ricker Ridge Ricochet als auch der zwölfjährige Wallach Fanta Boy sowie der 13-jährige Equador überlebten das Turnier in der Nähe von Oxford nicht.
Die Gründe für das traurige Ableben des Trios waren unterschiedlich. Im Fall von Ricker Ridge Ricochet, dem Pferd von Samantha Lissington, war ein Sturz an einem Hindernis ausschlaggebend.
Während die Reiterin aus Neuseeland ins Krankenhaus musste, verletzte sich ihre Stute so schwer, dass sie eingeschläfert werden musste.
Reiterin Samantha Lissington "seelisch todtraurig"
Lissington widmete Ricker Ridge Ricochet bei Facebook zum Abschied emotionale Worte. Sie sei "seelisch todtraurig" und könne es "einfach nicht fassen, dass ich ihr hübsches Gesicht nie wieder sehen werde".
Sie selbst müsse noch eine Weile pausieren, auch wenn sie sich "erstaunlich gut erholt" habe, so Lissington. Ein Leberriss, der eine große Arterie nur knapp verfehlt habe, bereite ihr aber noch einige Probleme.
Mysteriöser war der Tod von Fanta Boy. Noch am Samstag hatte er einen CCI4*-L Kurs ohne Hindernisfehler absolviert.
Reiten: Tod von Fanta Boy "mit gebrochenem Herzen" bestätigt
"Fanta Boy war wie immer unglaublich gut drauf, hatte nur einen etwas ungeschickten Sprung ins Wasser. Da er in der Dressur etwas aus dem Rhythmus gekommen war, drängte wir nicht auf die Zeit, sondern ließen ihn in seinem Tempo nach Hause galoppieren", schrieb seine Reiterin Georgie Goss bei Facebook.
Erst danach ging es bei dem Pferd gesundheitlich bergab. "Mit gebrochenem Herzen kann ich bestätigen, dass sehr traurigerweise unser Fanta Boy spät in der letzten Nacht gestorben ist", erklärte Goss.
Equador wurde derweil eine Beinverletzung nach einem Rotationssturz zum Verhängnis. Auch das Pferd des Briten Thomas Martin musste leider eingeschläfert werden.