Für Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg steht im Sommer der nächste Karriereschritt an - ob zu Borussia Dortmund, RB Leipzig oder doch beim FC Bayern oder FC Barcelona scheint derzeit noch nicht abzusehen. Klub-Präsident Harald Lürzer hat nun verraten, in welcher Größenordnung sich die Ablösesumme für den deutschen Nationalspieler befinden soll. Der BVB liegt einem Bericht zufolge derzeit noch unter der Salzburger Vorstellung.
Wie hoch ist die Schmerzgrenze für Red Bull Salzburg, wenn in den kommenden Monaten über einen Transfer von Karim Adeyemi verhandelt wird? "Wir haben das nicht beziffert, weil wir ja keinen Stress haben", offenbarte Salzburg-Präsident Harald Lürzer im "Bild"-Podcast "Bayern-Insider". Denn: "Wir haben einen längerfristigen Vertrag mit ihm." Dieser läuft in der Mozartstadt noch bis 2024.
Allerdings ist sich Lürzer bewusst, dass ein Wechsel des 19-Jährigen zur nächsten Saison wohl bevorsteht, man mache sich dahingehend "keine Illusionen". Der Klub sei sich "bewusst, dass der Karim im nächsten Sommer wahrscheinlich den nächsten Schritt gehen wird", dies sei auch Teil des Konzepts der Salzburger, die sich als Ausbildungsverein für junge Spieler sehen. "Da wollen wir auch keine Steine in den Weg legen."
20 Millionen Euro wie bei Haaland reichen nicht aus
Die Ablösesumme für Adeyemi sollte sich allerdings schon deutlich über der Summe einpendeln, die Borussia Dortmund im Januar 2020 für Erling Haaland überwiesen hatte. Der BVB zog damals die Ausstiegsklausel, die bei 20 Millionen Euro lag.
Jene Ausstiegsklausel, so Lürzer, war damals "eine Bedingung von seinem Berater, seinem Vater und ihm. Wir haben gesagt: Wenn dieser Junge wirklich so durch die Decke geht und wir dann diese Summe aus der Ausstiegsklausel bekommen, dann ist das gut." Sonst wäre der Norweger gar nicht erst nach Österreich gegangen. Lürzer bestätigte, dass etwa Manchester United und der AC Milan großes Interesse zeigten.
Im Vertrag von Karim Adeyemi gibt es keine Ausstiegsklausel, wie der Klub-Präsident betonte. "Wenn dann morgen wirklich jemand kommt und eine sehr hohe Summe auf den Tisch legt, dann wird das natürlich bei uns so sein, dass unser Sportdirektor Christoph Freund und unser Geschäftsführer Wirtschaft Stephan Reiter sich das anschauen. Dann muss man eben abwägen."
FC Bayern angeblich raus - Bietet der BVB zu wenig?
Wie "Sport1" jüngst meldete, bietet Haupt-Interessent Borussia Dortmund bislang die klubinterne Rekordablösesumme von 35 Millionen Euro für Adeyemi. "Bild" nannte nun zwar keine konkrete Summe, führte jedoch aus, dass das derzeitige Angebot der Dortmunder noch zu wenig für Salzburg sein soll. Daher dürfte sich auch RB Leipzig weiter Hoffnung auf eine Verpflichtung machen, heißt es.
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Der FC Bayern hingegen sei so gut wie raus aus dem Poker um Karim Adeyemi. Sportvorstand Hasan Salihamidzic arbeite nicht wirklich an einer Verpflichtung des gebürtigen Münchners. Zwar werden auch immer wieder Klubs aus dem Ausland, etwa der FC Barcelona, mit dem Youngster in Verbindung gebracht. Sie alle hätten aber wohl kaum eine Chance auf eine Zusage.
Lürzer selbst nannte keine Namen, bestätigte jedoch, dass "große Vereine" um den Stürmer buhlen.





























