Ab dem 1. Juli schwingt Niko Kovac das Zepter beim Fußball-Rekordmeister FC Bayern München. Den 46-Jährigen eisten die Münchner von Eintracht Frankfurt los. Die Hessen wiederum präsentierten Adi Hütter als neuen Coach. Es hätte aber auch ganz anders kommen können.
Wolfgang Steubing, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht, enthüllte gegenüber der "Bild", dass die Bayern Hütter ebenfalls im Visier hatten.
"Bei der Aufsichtsrats-Sitzung vor einer Woche saß Adi Hütter neben mir. Als ich in die Runde geschaut habe nach seiner Vorstellung, blickte ich in zufriedene Gesichter. Außerdem habe ich mit Uli Hoeneß am Rande des Pokalfinales gesprochen. Der sagte zu mir: 'Wir hatten den auch auf dem Radar.' Das hat mich gewundert - aber auch gefreut."
Nachdem Thomas Tuchel den Bayern abgesagt hatte, sollen Hoeneß und Co. eine Verpflichtung von Hütter in Betracht gezogen, sich dann aber für Kovac entschieden haben. Für den Kroaten sprach angeblich vor allem seine Vergangenheit als Spieler der Münchner.
Die Entscheidung für Kovac kann Steubing durchaus nachvollziehen: "Niko ist die beste Lösung für Bayern in dieser Situation. Niko holte den Pokal mit einem Underdog - das wird ihm beim Start helfen."

































