Fazit:
Bitter, bitter, bitter für die Isländer: Zwei Mal holten die Nordmänner deutliche Rückstände grandios auf, um dann doch mit einem Tor Unterschied zu verlieren. Allerdings müssen sich die Skandinavier fragen lassen, wie sie jeweils so deutlich ins Hintertreffen geraten konnten. Die Antwort ist einfach: Die Kroaten waren in den entscheidenden Momenten des Spiels konsequenter und wacher und schließen das Turnier deshalb verdient als Fünfter ab. Gratulation.
Viel fällt den Isländern inzwischen nicht mehr ein in der Offensive. Die Männer in blau wirken manches Mal ratlos, sobald sie vor der kroatischen Deckung stehen.
Timeout der Isländer: verständlich, denn das Team bekommt gerade keine Hand an den Ball. Folgerichtig liegen die Kroaten jetzt mit fünf Toren vorne, was knapp neun Minuten vor Schluss nicht leicht aufzuholen wird...
Jetzt liegt wieder Kroatien vorne! Schuld daran, aus isländischer Sicht, sind vor Allem die Rückraumschützen der Kroaten. Sie treffen gerade nach Belieben.
Soviel ist wohl sicher: Einen deutlichen Sieger werden die Zuschauer heute nicht sehen. Zu wechselhaft verläuft das Spiel, zu stark sind beide Mannschaften.
Tooor für Island, 19:16 durch Gudjon Valur Sigurdsson
33'
21:27
Es geht hin und her, beide Mannschaften machen im Moment kaum Fehler bzw. schließen erfolgreich ab. Das Resultat: ISland liegt noch immer mit zwei toren vorne.
Halbzeitfazit:
Da ist es doch noch passiert! Obwohl die Kroaten zu Beginn des Spiels den Eindruck machten, hier gar nicht als Verlieren vom Platz gehen zu können, gehen die Isländer nach einer grandiosen Aufholjagd mit einer Führung in die Pause. Wie auch immer die Leistung der Kroaten in den letzten 8 Minuten zu erklären ist (1-8 Tore), den zahlreichen skandinavischen Fans in der Halle war sie jedenfalls recht.
Nein, bisher ist es nicht das Spiel der Nordmänner. Im Abschluss selber zu überhastet, schenken sie den Kroaten zu viele, zu leichte Treffer in Form von Siebenmetern und Gegenstößen... So kann man gegen diesen Gegner nicht gewinnen.
Die Kroaten dominieren das Spiel bisher eindeutig, was dem isländischen Trainer natürlich nicht gefällt. Durch ein Timeout macht er das auch seinen Spielern klar...