Fazit: Spanien feiert einen verdienten 38:33-Pflichtsieg gegen Weißrussland. Doch der Titelträger tat sich im zweiten Durchgang hier lange Zeit schwer. In der ersten Hälfte konnten sich die Spanier, auch dank der Roten Karte für Siarhei Rutenka, zeitweise eine Vorsprung mit sechs Toren erspielen und ging dann mit einem verdienten 21:17 in die Pause. Doch nach dem Seitenwechsel agierten die Spanier teilweise zu lässig und machten den Gegner so nochmal stark. In Unterzahl fingen sich die Iberer eine 0:3-Serie (41. - 43.), so, dass die Osteuropäer sogar nochmal ausgleichen konnten (50.). Spätestens dieser Treffer hat den Weltmeister nochmal wachgerüttelt, der in der Folge einen Gang zulegte und die Partie souverän zu Ende spielte. Hier in der Arena geht es gleich mit dem Duell Kroatien gegen Österreich weiter. Bis gleich!
Drei Minuten vor dem Ende kann Topspieler Raúl Entrerríos wieder auf vier Treffer erhöhen und das müsste unter normalen Umständen die Vorentscheidung auf dem Parkett gewesen sein.
Tooor für Spanien, 35:31 durch Valero Rivera Folch
53'
16:35
Doch die Spanier bewahren mit ihrer großen Klasse die Ruhe und schalten nochmal einen Gang hoch. Morros und Thomas bauen die Führung durch den Doppelschlag wieder auf drei Treffer aus. Damit müssen die Weißrussen, angesichts der Zeit, unbedingt nachlegen.
Das gibt es doch nicht! Der Weltmeister lässt sich hier in einigen Szenen fast schon vorführen und geht viel zu lässig zu Werke. Wenn sich das am Ende nicht rächt. Manolo Cadenas gibt jedoch schon deutliche Anweisungen.
Und der nächste Doppelschlag der Osteuropäer! Iouri Chevtsov scheint seine Mannschaft in der Halbzeitpause richtig gut eingestellt zu haben. Die Weißrussen agieren sehr mutig und haben gegen Spanien ja auch nicht viel zu verlieren.
Wird es hier etwa nochmal spannend? Spanien findet in Unterzahl nicht die richtige Formation und fängt sich eine schnelle 0:3-Serie. Wei0russland hat nochmal Morgenluft geschnuppert. Das könnte hier noch ein richtiger Krimi werden.
Spanien holt sich die erste Strafzeit. Cristian Ugalde Garcia muss für zwei Minuten vom Parkett, damit haben die Mannen von TrainerIouri Chevtsov jetzt nochmal eine gute Chance zu verkürzen.
Na also, es geht doch! Die Weißrussen können zwei Treffer nachlegen und setzen den Weltmeister damit unter Druck. Die Spanier sollten sich hier nicht zu sicher fühlen und weiterhin konzentriert agieren.
Beide Mannschaften sind konzentriert aus der Kabine gekommen und ziehen ihre Angriffe konsequent durch. Doch Weißrussland braucht jetzt auch mal eine kleine Serie, um wieder näher heran zu kommen.
Halbzeitfazit: Spanien geht mit einer verdienten 21:17-Führung gegen Weißrussland in die Pause. Dabei hielt der vermeintliche Außenseiter in der ersten Viertelstunde gut dagegen. Doch in der Folge zog der amtierende Weltmeister das Tempo an, setzte sich mit drei Toren ab und Weißrussen-Star Siarhei Rutenka musste mit Rot vom Platz. Anschließend verloren die Osteuropäer ein wenig die Zuordnung und lagen zeitweise gar mit sechs Toren zurück. Wenn die Spanier hier die Konzentration hoch halten, dürfte normalerweise nichts anbrennen. Vor allem da die Weißrussen ohne ihren Starspieler weiter machen müssen. Bis gleich!
30'
15:44
Ende 1. Halbzeit
30'
15:43
Das war mal ein feiner Treffer! Weißrussland gewinnt den Ball, startet einen schnellen Gegenstoß und Maksim Baranau trifft aus der Distanz. Damit bleibt es hier vorerst bei vier Toren und Manolo Cadenas zieht 18 Sekunden vor der Pause die Auszeit.
Drei Minuten vor der Pause wird das hier schon deutlich. In den letzten Minuten fehlt den Osteuropäern ein wenig die Konzentration oder Kraft. So kann Víctor Tomás durch einen viel zu einfachen Gegenstoß auf fünf Tore erhöhen.
Scheinbar hat Iouri Chevtsov in seiner Auszeit die passenden Worte gefunden, denn in der Folge holte seine Mannschaft 3:1 Tore gegen die Spanier. Dennoch wirkt es auf dem Parkett so, als könnten die Iberer jederzeit noch eine Schippe drauf legen.
Iouri Chevtsov zieht die schnelle Auszeit und reagiert auf den Ausfall seines Kapitäns. Spanien hat sich hier jetzt in den letzten Minuten deutlich abgesetzt und die Weißrussen müssen irgendwie versuchen nochmal zu verkürzen.
Ist das bitter für die Osteuropäer! Siarhei Rutenka bekommt für sein hartes Einsteigen die Rote Karte. Damit verliert der Underdog frühzeitig seinen Star und Kapitän.
Mittlerweile haben die Mannen von Erfolgscoach Manolo Cadenas einen Gang zugelegt und bauen die Führung erneut auf drei Treffer auf. Belarus muss nun aufpassen, dass man sich in Unterzahl keinen weiteren Treffer fängt.
Und Kreisläufer Gedeón Guardiola von den Rhein-Neckar Löwen zieht prompt nach. Auf der anderen Seite trifft Routinier und Weißrussen-Kapitän Siarhei Rutenka auch zum ersten Mal. Spanien erspielt sich so langsam gewisse Räume am gegnerischen Kreis und zieht das Tempo im Umschaltspiel an.
Mit Joan Cañellas trifft der erste Legionär aus der Handball Bundesliga. Der 28-jährige Rückraumspieler vom THW Kiel bringt die Spanier wieder in Front. Doch der Favorit kann hier sicherlich noch einen Gang zulegen.
Und Handball-Star und Legende Raúl Entrerríos vom FC Barcelona meldet sich auch mit seinen ersten beiden Treffern bei der diesjährigen WM an. Bislang liefern sich beide Mannschaften eine ausgeglichene Partie.
Spanien beginnt sehr konzentriert und verwandelt seine ersten beiden Angriffe problemlos, doch die Zuordnung am eigenen Kreis ist noch deutlich ausbaufähig. Da müssen die Iberer gegen Aliaksandr Tsitou enger verteidigen.
Die Weißrussen vergeben ihre erste Möglichkeit aus der Distanz. Der Sprungwurf von Barys Pukhouski war kein Problem für José Manuel Sierra. Damit könnte der Titelträger jetzt vorlegen.
1'
15:01
Los geht es in der Duhail Sports Hall, der Anwurf ist erfolgt!
1'
15:01
Spielbeginn
14:49
Die Favoritenrolle scheint heute Nachmittag also klar verteilt zu sein. Dennoch wünschen wir Euch eine spannende Partie und viel Spaß beim Lesen, bis gleich!
14:48
Beim Turnier in Spanien vor zwei Jahren sind die Osteuropäer im Achtelfinale mit 24:33 gegen Kroatien ausgeschieden, während Spanien später im Finale mit einem 35:19 gegen Dänemark für den großen Heimerfolg sorgen konnten.
14:43
Weißrussland geht natürlich als Außenseiter in das Turnier, doch ein Weiterkommen, das heißt mindestens den vierten Platz zu erreichen, ist den Osteuropäern durchaus zu zutrauen. Bei ihrer zweiten WM-Teilnahme im Jahr 2013 wurde die Mannschaft von Trainer Iouri Chevtsov zum zweiten Mal 9. Dieser Erfolg soll dieses Jahr bestätigt werden. Star des Teams ist der 33-jährige Rückraumspieler Siarhei Rutenka vom FC Barcelona.
14:40
Der Kader des Weltmeister von 2005 und 2013 ist wie immer mit zahlreichen Topspielern des FC Barcelona gespickt. Doch mit Gedeón Guardiola (RN Löwen), Juan Andreu (Hannover) und Joan Cañellas (Kiel) haben die Spanier auch drei starke Akteure aus der Handball-Bundesliga in ihren Reihen.
14:39
Spanien ist als Titelverteidiger natürlich auch Favorit in der Gruppe A. In der Vorrunde müssen die Iberer gegen Weißrussland, Katar, Brasilien, Chile und Slowenien antreten. Der Gruppensieg ist für die Mannen von Trainer Manolo Cadenas also Pflicht. Gestern Abend haben die Katarer mit einem 28:23-Erfolg gegen Brasilien bereits vorgelegt.
14:29
Guten Tag und ein herzliches Willkommen zum zweiten Spiel der Gruppe A bei der Handball-WM 2015 in Katar. Um 15.00 Uhr trifft der amtierende Titelträger Spanien in der Duhail Sports Hall auf Weißrussland.